Sitzungssaal im siebten Stock fast fertig: Landratsamt-Hauptgebäude erhält Modernisierung

Die Sanierung des Landratsamt-Hauptgebäudes schreitet weiter voran, und der neue siebte Stock nähert sich der Fertigstellung. Trotz zusätzlicher Kosten von etwa zehn Prozent zeigt sich Landrat Otto Lederer zufrieden mit dem Fortschritt der Baumaßnahmen. Der erste Bauabschnitt, der die Aufstockung des Gebäudes und die Sanierung des sechsten Stockwerks umfasst, ist fast abgeschlossen. Die Nutzung des siebten Obergeschosses ist ab dem Schulbeginn im September geplant.

Insgesamt wird die Sanierung des Hauptgebäudes des Landratsamtes noch etwa drei Jahre dauern, wie der aktuelle Zeitplan vorsieht. Der zweite Bauabschnitt, der die Sanierung des vierten und fünften Obergeschosses umfasst, soll bis Ende Juni 2025 abgeschlossen sein. Der dritte Bauabschnitt sieht die Sanierung des zweiten und dritten Obergeschosses bis Ende Juni 2026 vor. Schließlich soll der vierte und letzte Bauabschnitt bis Ende Juni 2027 fertiggestellt sein, inklusive der Arbeiten im ersten Stockwerk und im Erdgeschoss. Mit der Erweiterung des Gebäudes werden voraussichtlich etwa 50 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Trotz kleinerer unvorhergesehener Probleme und dadurch entstandener Zeitverluste ist Landrat Lederer zuversichtlich, dass die Maßnahme fristgerecht abgeschlossen werden kann. Er dankte den Handwerkern und den Mitarbeitern des Landratsamtes für ihre Geduld und Unterstützung während der Bauphase. Die Finanzierung des Projekts bleibt trotz der zusätzlichen Kosten im Rahmen, da der Landkreis mit staatlichen Fördermitteln für die energetische Sanierung des Gebäudes rechnen kann. Obwohl die Gesamtkosten um etwa zehn Prozent gestiegen sind, hat das Projekt insgesamt von den steigenden Baukosten in den letzten Jahren profitiert.

Die Kostensteigerung resultierte hauptsächlich aus dem Anstieg der Baukostenindex von 60 Prozent im Zeitraum zwischen 2018 und 2024. Trotz dieser Herausforderungen ermöglicht die kontinuierliche Fortschreitung der Sanierungsarbeiten eine optimistische Perspektive für das Landratsamt Rosenheim. Aus der anfänglichen Genehmigung von knapp 25 Millionen Euro für die Maßnahme im Jahr 2023 geht hervor, dass die aktuellen Mehrkosten im Rahmen der üblichen Entwicklung liegen und die Fertigstellung des Projekts wie geplant voranschreitet.