Samerberg in Aufruhr: Unwetter hinterlässt schwere Schäden und Verwüstung

Das Unwetter vom Montag, den 3. Juni, hatte verheerende Auswirkungen auf Samerberg, mit Muren, die Straßen unpassierbar machten und Wohnhäuser schwer beschädigten. Sogar der gemeindliche Bauhof war betroffen und stand über einen Meter unter Wasser. Die Aufräumarbeiten waren dringend erforderlich, da auch die Kreisstraße RO 9 zwischen Törwang und Eßbaum vorübergehend gesperrt war. Zusätzlich war die Straße vom Samerberg durchs Mühltal nach Nußdorf nicht befahrbar, da der Steinbach einen Teil der Straße weggerissen hatte.

Die Feuerwehren Roßholzen, Törwang und Grainbach leisteten stundenlange Einsätze, um Keller auszupumpen, Straßen freizumachen und Gefahrensituationen zu beseitigen. Die Bauhofmitarbeiter setzten schweres Gerät ein, um die Straßen wieder zugänglich zu machen. Besonders hart traf es das Bauhofgelände zwischen Eßbaum und Holzmann, da die Gebäude stark beschädigt wurden und über einen Meter unter Wasser standen. Die Aufräumarbeiten dort werden voraussichtlich längere Zeit in Anspruch nehmen. Trotzdem war die Trinkwasserversorgung gesichert, und beschädigte Wasserleitungen wurden umgehend repariert.

Neben den Hangrutschen in Roßholzen wurden weitere durch das Hochwasser gefährdete Häuser in Sonnbach, Grainbach, Geisenkam, Hundham und Eßbaum gemeldet. Auch die Sportgaststätte Badwirt wurde stark beeinträchtigt. Überregionale Medienberichte verunsicherten auch viele Touristen, die sich nach der Wetterbesserung wieder sicher auf den Weg zum Samerberg machen konnten. Die Gäste konnten ihre Quartiere beziehen und den geplanten Aufenthalt fortsetzen.