Am Freitag, dem 24. Mai, versammelten sich in Rosenheim Hunderte von Menschen auf dem städtischen Friedhof, um sich von Franz Steegmüller, dem langjährigen Chef der Flötzinger Brauerei, zu verabschieden. Steegmüller verstarb am 12. Mai im Alter von 87 Jahren und wurde nun neben seiner Frau Martha beigesetzt. Die Atmosphäre in der Stadt war geprägt von Ruhe und Trauer, und sowohl die Familie als auch enge Freunde fanden bewegende Worte für den Verstorbenen.
Die Grabstätte war von einem Meer aus bunten Blumenkränzen umgeben, während die Trauergemeinde sich um den Sarg versammelte, der von roten Blumen bedeckt war. Andreas Pyhrr, langjähriger Geschäftsführer der Brauerei, erinnerte sich an persönliche Begegnungen mit Steegmüller, die von intensiven Gesprächen und Lachen geprägt waren. Kollegen aus der Brauerei würdigten den Verstorbenen für seine Ehrlichkeit, Beständigkeit und Fürsorge für seine Mitarbeiter.
Das Flötzinger-Zelt auf dem Herbstfest bleibt in dieser Saison unbesetzt, da Steegmüller nicht mehr gemeinsam mit seiner Frau Martha daran teilnehmen kann. Die Abschiedszeremonie wurde von der Dreder Musi begleitet, der Musikkapelle, die viele Jahre im Zelt auftrat. Sowohl Bürgermeister als auch langjährige Weggefährten von Steegmüller erwiesen dem Verstorbenen ihre letzte Ehre und betonten die Bedeutung seiner Beziehung zu jedem Einzelnen.
Die Familie Steegmüller brachte ihre tiefe Trauer zum Ausdruck, insbesondere als Sophie Steegmüller sich von ihrem Großvater verabschiedete. Sie beschrieb die schmerzliche Lücke, die sein Verlust hinterlässt, und erinnerte sich an gemeinsame Stunden voller Ratschläge und Erinnerungen. Sie widmete ihm frische Blumen als Zeichen der Liebe und hoffte, dass er im Himmel über ihre Großmutter wachen würde. In Rosenheim fand an diesem Tag ein bewegender Abschied von einem geschätzten Mitglied der Gemeinschaft statt.