Grauer Himmel und Dauerregen konnten die queere Community Rosenheims nicht davon abhalten, beim diesjährigen Christopher Street Day (CSD) Farbe auf die Straßen zu bringen. Unter dem Motto „Einfach nur Liebe – gemeinsam gegen Hass und Herz“ versammelten sich trotz der widrigen Wetterbedingungen rund 300 Personen, was die starke Basis der Gemeinschaft in Rosenheim unterstreicht.
Der Regen wurde von den Organisatoren positiv aufgenommen, da er zeigte, wie robust und engagiert die queere Community in der Stadt ist. Die Teilnahme von über 300 Menschen bei strömendem Regen übertraf alle Erwartungen. Jonas Turber, einer der Veranstalter, betonte die Bedeutung dieser solidarischen Zusammenkunft inmitten der Herausforderungen des Wetters.
Das bunte Bühnenprogramm und die Möglichkeit zum Austausch mit offenen Menschen trugen dazu bei, trotz des Regens eine positive Atmosphäre zu schaffen. Verschiedene Künstler wie Drag Queens, Bavarian Mr. Leather und die Schwestern der perpetual Indulgence sorgten für eine vielfältige Darbietung auf der Bühne. Neben Unterhaltung gab es auch praktische Angebote wie einen Klowagen, Getränkestand und Essensmöglichkeiten für die Besucher.
Der CSD in Rosenheim setzte ein starkes Zeichen gegen Hass und Hetze, besonders in Zeiten, in denen diese Phänomene zunehmen. Trotz einer verkürzten Route aufgrund des Wetters blieb der Demozug das zentrale Element der Veranstaltung. Die Organisatorin Anna Gmeiner betonte die Bedeutung des gemeinsamen Widerstands gegen rechtsextreme Ideologien und die Notwendigkeit, für eine bessere Welt zu kämpfen.
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