Pfarrer Robert Baumgartner, der zehn Jahre lang im Pfarrverband Rohrdorf tätig war, verabschiedete sich in einem bewegenden Gottesdienst von seiner Gemeinde. Während er einerseits schweren Herzens ging, freut er sich andererseits auf seine neue Aufgabe im Seelsorgeteam der Stadtkirche Rosenheim. Dort wird er sich vermehrt auf seelsorgerische Tätigkeiten konzentrieren können und den administrativen Aufwand eines Pfarrverbandes hinter sich lassen.
Von einem Bankangestellten zum Pfarrer geworden, war Baumgartner gut auf die Verwaltungsaufgaben vorbereitet, die mit der Leitung eines Pfarrverbandes einhergehen. Dennoch empfand er stets, dass der bürokratische Aspekt ihm die Zeit für das Wesentliche, nämlich die seelsorgerische Arbeit, raubte. Seine Mitmenschen schätzten besonders seine einfühlsame Art, die richtigen Worte in schwierigen Situationen zu finden, und seine Bereitschaft, stets für sie da zu sein.
Pfarrer Robert Baumgartner war ein integraler Bestandteil des Ortslebens in Rohrdorf und betonte die Bedeutung, dass die christliche Botschaft auch im Alltag präsent sein sollte. Sein aktives Engagement im Vereinsleben und seine Überzeugung, dass ein Pfarrer für die Gemeinde sichtbar und ansprechbar sein muss, machten ihn geschätzt bei den Rohrdorfern. Mit einem offenen und optimistischen Ansatz bewältigte Baumgartner auch gesellschaftliche Veränderungen ohne Angst, wobei er stets den Glauben als frohe Botschaft in den Vordergrund stellte.
Die Zweite Bürgermeisterin, Maria Haimmerer, brachte die Wertschätzung der Rohrdorfer gegenüber Pfarrer Robert Baumgartner zum Ausdruck, indem sie seine Herzlichkeit und Warmherzigkeit lobte. Mit seinem Wechsel nach Rosenheim bleibt Baumgartner in der Seelsorge aktiv und wird dort seine Präsenz mit Persönlichkeit und Empathie einbringen.
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