Die kürzlichen Hochwasser in Flintsbach am Inn haben erstaunliche archäologische Funde an der Burg Falkenstein freigelegt. Historisch bedeutende Entdeckungen, die neue Einblicke in die Geschichte der Burg ermöglichen. Unter den Schätzen, die durch die Wassermassen ans Tageslicht kamen, waren kunstvoll gestaltete Ofenkacheln aus verschiedenen Epochen.
Geheimnisse der Burg enthüllt durch Regen
Die Bürgermeisterin von Flintsbach, Sabine Lindemann (SPD), betonte die Bedeutung der Funde für die Gemeinde und die Region. Die Kachelöfen in der Burg zeugen von einem wohlhabenden Bewohner, der Wert auf Komfort und Stil legte. Darüber hinaus wurden Teile einer alten Treppe entdeckt, die bisher im Verborgenen lagen und nun Aufschluss über die einstige Architektur der Burg geben.
Es ist von entscheidender Bedeutung, die Fundstücke umgehend zu sichern und das Gelände für die Öffentlichkeit zu sperren, um potenzielle Zerstörungen zu verhindern. Die Burg Falkenstein, die mindestens 700 Jahre alt ist, hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Nach einem verheerenden Feuer im 18. Jahrhundert diente die Ruine zeitweise als Bauernhof und Steinbruch.
Schutz vor weiteren Umweltschäden
Die aktuellen Schäden an der Burg müssen vor dem nächsten Unwetter dringend behoben werden, betonte Lindemann. Die freiliegenden Mauern sind anfällig für Frostschäden, die das Gemäuer weiter destabilisieren könnten. Experten verschiedener Disziplinen haben bereits Maßnahmen zur Sicherung der Ruine eingeleitet.
Die Burg Falkenstein ist ein kulturelles Erbe von unschätzbarem Wert, das es zu bewahren gilt. Die jüngsten Funde sind ein Zeugnis vergangener Zeiten und tragen dazu bei, die Geschichte der Region neu zu interpretieren.
Ein Beitrag zur lokalen Archäologie
Dank des Engagements der Behörden und Experten werden die Funde der Burg Falkenstein der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und erhalten die gebührende Aufmerksamkeit. Es ist ein bedeutender Schritt für die lokale Archäologie und ein Gewinn für die gesamte Region.