In einem tragischen Vorfall wurden am 25. Dezember 2024 in Rosenheim zwei kleine Kinder, 6 und 7 Jahre alt, tot in ihrem Wohnhaus aufgefunden. Ihre 39-jährige Mutter steht unter dringendem Verdacht, die Kinder im Laufe des Heiligabends oder in der Nacht zum ersten Weihnachtsfeiertag mit einem Werkzeug tödlich verletzt zu haben. Die Mutter selbst wurde mit Verletzungen aufgefunden und soll versucht haben, sich das Leben zu nehmen.
Die Ermittlungen wurden umgehend eingeleitet. Nach Erkenntnissen aus Befragungen, Vernehmungen, Tatortarbeit und Obduktionen hat sich der Verdacht gegen die Mutter erhärtet. Sie wurde am zweiten Feiertag einem Ermittlungsrichter vorgeführt und in Untersuchungshaft genommen. Motive und Hintergründe der Tat sind noch unklar, doch es wird vermutet, dass psychische Auffälligkeiten bei der Mutter zu diesem Vorfall beigetragen haben könnten. Fachärztliche gutachterliche Untersuchungen sind daher geplant, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen, wie inSüdthüringen berichtete.
Reaktionen und Unterstützung
Nach dem Vorfall wurden Kriseninterventionsteams des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) zur psychosozialen Notfallversorgung für Angehörige, Freunde und das soziale Umfeld der betroffenen Familie eingesetzt. Auch die eingesetzten Polizeibeamten erfahren Unterstützung aufgrund der emotionalen Belastung, die durch diesen tragischen Fall entstanden ist. Die Hilfeleistungen werden nun von der Betreuungsgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd sowie dem Zentralen Psychologischen Dienst der Bayerischen Polizei koordiniert, wie Polizei Bayern berichtete.