Rosenheim

Mehr Einfluss der ÖBB auf Bahnverkehr am Deutschen Eck gefordert

Die Verkehrslandesräte der Bundesländer drängen auf eine stärkere Einbindung der ÖBB in die Führung des Bahnverkehrs über das „Deutsche Eck“ zwischen Tirol und Salzburg. Diese Forderung wurde von Tirols Verkehrslandesrat René Zumtobel (SPÖ) nach einer Konferenz der Landesverkehrsreferenten in Innsbruck bei einer Pressekonferenz vorgebracht. Die Verantwortlichen sehen einen starken Bedarf an Maßnahmen aufgrund von bevorstehenden Sanierungsarbeiten und Baustellen der Deutschen Bahn, die zu erheblichen Verspätungen im Bahnverkehr führen könnten.

Die Situation am „Deutschen Eck“ wird als Flaschenhals im Bahnverkehr betrachtet, mit Auswirkungen auf den gesamten Fahrplan. Durch verlängerte Fahrzeiten und Zugausfälle könnte die Verlässlichkeit des Schienenverkehrs beeinträchtigt werden. Um dieser Herausforderung zu begegnen, fordern die Verkehrslandesräte ein abgestimmtes Konzept und die verstärkte Beteiligung der ÖBB an der Belegung der Trassen.

Es wird angestrebt, ein Treffen aller beteiligten Parteien im Sommer abzuhalten, um eine gemeinsame Lösung zu erarbeiten. Daran sollen neben den Bundesländern auch die Verkehrsministerien von Österreich und Deutschland sowie die Verantwortlichen der ÖBB und Deutschen Bahn teilnehmen. Die möglichen Modelle reichen von einer gemeinsamen Abwicklung von Baustellen bis hin zu einer gemeinsamen Betriebsführung, wobei die Interessen der einzelnen Regionen berücksichtigt werden sollen.

Zusätzlich zu den Forderungen im Bereich des Schienenverkehrs haben die Landesverkehrsreferenten insgesamt 40 gemeinsame Beschlüsse gefasst. Diese umfassen unter anderem die Wiedereinführung der Zweckbindung der Ertragsanteile aus der Mineralölsteuer zur Instandhaltung des Straßennetzes sowie die Forderung, dass Strafgelder von Bundesstraßen den Regionen zugutekommen. Die Flexibilität bei den Förderungen des Radwegenetzes und langfristige Unterstützung für Unternehmen beim Umstieg auf den Bahntransport wurden ebenfalls als wichtige Anliegen hervorgehoben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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