Die Starbulls Rosenheim setzen ihre beeindruckende Siegesserie in der DEL2 fort. Nachdem die Mannschaft am 20. Januar 2025 einen dramatischen 5:4-Sieg nach Verlängerung gegen den ESV Kaufbeuren erringen konnte, zeigt Trainer Jari Pasanen sich jedoch kritisch bezüglich der Gesamtleistung seiner Spieler. Trotz des erfolgreichen Resultats offenbart sich bei den Starbulls ein besorgniserregender Zustand der Müdigkeit und viele technische Fehler, die sich in Fehlpässen und Puckverlusten äußern, wie rosenheim24.de berichtet.
Der Verlauf des Spiels gegen Kaufbeuren war von ständigen Führungswechseln geprägt. Nach einer frühen 2:0-Führung der Kaufbeurer durch Tore von Sami Blomqvist und Samir Kharboutli, schafften es die Starbulls, dank einer Auszeit und eines späten Anschlusstreffers von Dominik Kolb, zurück ins Spiel zu finden. Obwohl Kaufbeuren zwischenzeitlich auf 3:1 erhöhte, gelang es Rosenheim, durch Shane Hanna und Manuel Strodel den Ausgleich zu erzielen. C.J. Stretch sicherte schließlich den Sieg in der Verlängerung mit seinem Treffer zum 5:4. Die Zuschauerzahlen in der Rosenheimer Arena waren mit 3100 Fans erfreulich hoch.
Kritik trotz Erfolg
Pasanen bemerkte, dass seine Spieler, obwohl sie nun die fünfte Partie hintereinander gewonnen haben, nicht die Form zeigen, die sie für die kommenden Herausforderungen benötigen werden. Besonders besorgt äußerte er sich über die wahrnehmbare Müdigkeit im Team und die Notwendigkeit, die Fehler abzustellen, um gegen stärkere Gegner wie die Dresdner Eislöwen, gegen die am Dienstag ein weiteres Spiel ansteht, konkurrenzfähig zu bleiben.
Im vorangegangenen Spiel, das gegen den EHC Freiburg am 17. Januar stattfand, hatten die Starbulls einen weiteren Rückstand aufgeholt und mit 4:3 gewonnen. Hierbei war Lukas Laub mit seinem entscheidenden Tor in der 34. Minute ein Schlüsselspieler, während Torwart Oskar Autio in den Schlusssekunden den Sieg sicherte. Diese Entwicklung ist besonders positiv, da die Starbulls damit mit einem Sieben-Punkte-Vorsprung auf den fünften Platz aktuell auf dem vierten Platz der Tabelle liegen, wie heimatsport.de berichtet.
Zuschauerzahlen und Herausforderungen
Die Zuschauerzahlen der Starbulls zeigen sich in der laufenden Saison ebenfalls stabil. Mit einem Durchschnitt von 3011 Zuschauern pro Heimspiel liegt der Club im Mittelfeld der DEL2, was das Interesse am Eishockeysport in Rosenheim unterstreicht. Der Club hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert und zeichnet sich durch eine engagierte Fangemeinde aus, die im Rofa-Stadion für eine gute Stimmung sorgt. Informationen zu Zuschauerstatistiken können auf del-2.org nachgelesen werden.
Das nächste Spiel gegen die Dresdner Eislöwen könnte entscheidend für den weiteren Verlauf der Saison sein. Wenn die Starbulls ihre Leistung steigern und die kritisierten Fehler abstellen können, stehen die Chancen gut, ihre Position in der Tabelle zu festigen und weiterhin um die oberen Plätze zu kämpfen.