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Klimaschutznetzwerk Rosenheim-Traunstein: Ideen für nachhaltige Gewässernutzung

Am 18. Juli 2024 fand im Stellwerk18 in Rosenheim das erste Netzwerktreffen des Klimaschutznetzwerks Rosenheim-Traunstein statt, bei dem Vertreter aus 16 Kommunen über nachhaltige Ressourcennutzung bei Fließgewässern diskutierten, um gemeinschaftliche Lösungen für eine klimafreundliche Zukunft zu entwickeln.

Ressourcennutzung und Klimaschutz im Fokus

Das Netzwerktreffen des Klimaschutznetzwerks Rosenheim-Traunstein hat am 18. Juli 2024 im Stellwerk18 in Rosenheim einen bedeutenden Austausch zwischen den teilnehmenden Kommunen ermöglicht. Unter dem Motto „Effiziente und nachhaltige Ressourcennutzung bei Fließgewässern“ wurde die Wichtigkeit einer vereinten Anstrengung zur Bekämpfung des Klimawandels betont.

Einladung zur offenen Diskussion

Die Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer der anwesenden Kommunen, insgesamt 16, kamen zusammen, um über innovative Ansätze zur Nutzung von Wasserressourcen zu diskutieren. Carla Kirmis, Geschäftsführerin der Stellwerk18 GmbH, begrüßte die Vertreter der Gemeinden und stellte das Unternehmen vor. Sie lud die Anwesenden gleichzeitig zu einem Tag der offenen Tür im kommenden Mai ein, um das Engagement für den Klimaschutz weiter zu fördern.

Die Herausforderungen der Energiewende

Ein Hauptreferat hielt Dipl. Ing. Hermann Steinmaßl, der auf die Wasserkraftpotenziale in der Region einging. Steinmaßl hob verschiedene Vorteile der Wasserkraft hervor, darunter die Notwendigkeit einer zuverlässigen Stromversorgung und die Rolle der Wasserkraft in der Sicherheitsstrategie für Notstromversorgung und Wirtschaftlichkeit. „Wasserkraft muss zukünftig gesichert und ausgebaut werden“, sagte er und forderte ein gemeinsames Handle für eine unabhängige Energiewende.

Nutzung der Fließgewässer für Wärmeversorgung

Auch Julien Steinbach vom Institut für nachhaltige Energieversorgung (INEV) kam zu Wort und erläuterte die Möglichkeiten der Wärmegewinnung aus Fließgewässern. Hierbei stehen Wärmepumpen im Mittelpunkt, die eine vielversprechende Lösung für die Dekarbonisierung der kommunalen Wärmeversorgung darstellen. „Die Bedeutung der Bürgerbeteiligung in der Wärmewende ist unerlässlich“, erklärte Steinbach und betonte das enorme Potential der bayerischen Flusslandschaften.

Einblicke in die Praxis

Das Treffen fand seinen Abschluss mit einem praktischen Beispiel: einer Besichtigung der Flusswasser-Großwärmepumpe in Rosenheim, organisiert von den Stadtwerken Rosenheim GmbH & Co. KG. Diese Demonstration anschaulicher Projekte soll dazu beitragen, den Dialog über die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen weiter zu intensivieren.

Bereitstellung von Expertise für die Gemeinden

Das Klimaschutznetzwerk Rosenheim-Traunstein hat als Ziel, in den kommenden drei Jahren gemeinsam Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen und die CO2-Bilanz in der Region zu verbessern. Dies wird durch die Unterstützung des INEV gewährleistet, das den Städten und Gemeinden hilft, Ressourcen nachhaltig zu nutzen und Konzepte zur Klimaneutralität zu entwickeln.

Zusammenarbeit für eine nachhaltige Zukunft

Die an dem Netzwerk beteiligten Kommunen, darunter Bad Aibling, Bruckmühl und Rosenheim, sollen durch Zusammenarbeit ihre Möglichkeiten bündeln und effektive Strategien entwickeln. „Der kontinuierliche Austausch ist entscheidend, um zu sinnvollen und wirtschaftlichen Maßnahmen zu kommen, die den Klimaschutz in der Region vorantreiben“, wurde abschließend betont.

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