Die Tarifverhandlungen zwischen der IG Metall und Volkswagen beginnen heute in Hannover, und die Fronten könnten härter nicht sein. Angetrieben von den neuen Sparplänen des Unternehmens, die gerade die Beschäftigungssicherung aufkündigten, sollen neben Gehältern auch Arbeitsplatzsicherungen und mögliche Werksschließungen zur Sprache kommen. Während VW auf Einsparungen drängt, fordert die IG Metall, dass Kündigungen und Schließungen ausgeschlossen werden. Thorsten Gröger, der Bezirksleiter der IG Metall Niedersachsen, betonte klar: „Über Werksschließungen und Massenentlassungen ist mit uns nicht zu reden.“ Aktuell sind rund 120.000 Mitarbeiter in den betroffenen westdeutschen Werken in Unsicherheit.
VW-Chef Oliver Blume zeigt sich unnachgiebig und fordert „deutliche Bewegung“ von der Gewerkschaft, um den Kostenrahmen zu optimieren und gleichzeitig Arbeitsplätze zu retten. Mit der Kündigung der Beschäftigungssicherung könnten mittelfristig bis zu 30.000 Jobs auf der Kippe stehen. Zudem könnte die Schließung kompletter Werke möglich werden. Um ein drohendes Chaos zu vermeiden, ist Eile geboten: Sollte keine Einigung erzielt werden, könnten betriebsbedingte Kündigungen nach einer Übergangsfrist ab Juli 2025 zur Realität werden. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.rosenheim24.de.