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Hochwasserschäden und Ernteausfälle: Bedroht Starkregen die regionale Landwirtschaft im Chiemgau?

Die Auswirkungen des Hochwassers und des anhaltenden Regens auf die Landwirtschaft in der Region Chiemgau und den Landkreisen Rosenheim und Traunstein sind laut regionalen Landexperten besorgniserregend. Über 55.000 Hektar landwirtschaftlich genutzter Flächen wurden überflutet, wobei mehr als 3000 Betriebe betroffen sind, und einige Höfe evakuiert werden mussten. Besonders in Oberbayern sind rund 16.800 Hektar überschwemmt, was zu erheblichen Schäden auf Ackerflächen, Grünland und Sonderkulturen geführt hat.

Die Folgen des Hochwassers sind je nach Region unterschiedlich stark ausgeprägt, wobei die Landwirte nun auf das Wetter in den nächsten Tagen angewiesen sind, um festzustellen, wie ihre Ernte davon betroffen ist. Schlamm und Schmutz auf den Wiesen im Landkreis Rosenheim erschweren die Heuernte, da das Futter oft nicht mehr verwendbar ist. Im Gegensatz dazu ist der Landkreis Traunstein glimpflicher davongekommen, obwohl das Altgras ein generelles Problem darstellt.

Die mangelnde Befahrbarkeit der landwirtschaftlichen Flächen könnte sich auf die Ernte von Wintergerste und Mais auswirken, wobei Ernteausfälle drohen. Besonders junger Mais ist anfällig für die Auswirkungen des überfluteten Bodens und könnte möglicherweise nicht überleben. Die Aufräumarbeiten gestalten sich schwierig, insbesondere in Bergnähe, wo angeschwemmtes Geröll und Äste den Zugang zu den Anbauflächen behindern.

Trotz der Herausforderungen zeigt sich ein großer Zusammenhalt unter den Landwirten, die sich gegenseitig unterstützen. Damit staatliche Hilfen beantragt werden können, müssen die Schäden dokumentiert und georeferenziert sein. Der Bayerische Bauernverband stellt Informationen zur Hochwasserhilfe für Betroffene zur Verfügung.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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