Hochwasser in Samerberg: Bürgermeister verspricht finanzielle Unterstützung

Gemeinde Samerberg zeigt Solidarität mit Hochwasser-Geschädigten

Am 3. Juni dieses Jahres traf das Hochwasser den Landkreis Rosenheim mit voller Wucht. Auch die idyllische Gemeinde Samerberg blieb von den verheerenden Auswirkungen nicht verschont. Bürgermeister Huber musste den Katastrophenfall ausrufen, als zahlreiche Ortsteile von den Wassermassen bedroht waren. Die Bewohner kämpften gegen überflutete Häuser, unpassierbare Straßen und Murenabgänge.

Die Einwohner von Grainbach, Eßbaum, Brunn, Sonnbach und Hundham waren besonders betroffen, als das Wasser bedrohlich anstieg. Keller und Häuser wurden überschwemmt, während Murenabgänge ganze Ortsteile abschnitten. Die Gemeinde stand vor einer riesigen Herausforderung, da sogar der Bauhof bis zu 1,20 Meter unter Wasser stand.

Finanzielle Hilfe und Unterstützung für Betroffene

Sogar die Sportgaststätte Badwirt in Roßholzen, die den örtlichen Trachtenverein beherbergt, erlitt schwere Hochwasserschäden. Die Gemeinde bemühte sich, die Schäden zu beheben, aber es wird noch einige Zeit dauern, bis alles wieder normal ist. Der Steinbach im Mühltal verursachte besonders schwere Schäden, als er die Straße nach Nußdorf und die Trinkwasserleitung zerstörte.

Bürgermeister Huber schätzt, dass die Kosten für die Gemeindekasse zwischen 500.000 und 600.000 Euro liegen werden. Um den Betroffenen zu helfen, plant die Gemeinde die Einrichtung eines Spendenkontos. Die örtliche Paula Schamberger Stiftung hat ebenfalls finanzielle Unterstützung zugesagt. Genauere Informationen werden in Kürze veröffentlicht.

Die Gemeinde Samerberg zeigt inmitten der Tragödie große Solidarität und unterstreicht die Bedeutung von Zusammenhalt in schwierigen Zeiten. Die Bewohner werden gemeinsam den Wiederaufbau vorantreiben und sich gegenseitig unterstützen, um die Folgen des Hochwassers zu bewältigen.