Starkregen in Osteuropa und dem östlichen Deutschland hat zu alarmierenden Hochwasserbedingungen geführt, mit der Oder, die vor der schlimmsten Überschwemmung seit Jahren steht. In Wien wurden Radwege und Straßen überflutet, während die Stadt Dresden die Hochwasserwarnstufe 2 ausgerufen hat, nachdem der Pegelstand der Elbe 501 Zentimeter erreicht hat. Experten warnen, dass die Alarmstufe 3 ausgelöst werden könnte, wenn der Pegel über 600 Zentimeter steigt. Weiterhin ist die Carolabrücke teilweise eingestürzt, was das Wasser in Dresden weiter aufstaut und die Gefahr weiterer Überflutungen erhöht.
In Niederösterreich hat die Hochwasserlage eine „Ausnahmesituation“ erreicht, mit mehreren gebrochenen Dämmen. Der Pegel des Ottenstein-Stausees steigt unaufhörlich, und Maßnahmen zur kontrollierten Wasserableitung haben das Problem nicht gemildert. Währenddessen kämpfen die Behörden in Tschechien und Rumänien gegen massiven Regen, der bereits mehrere Todesopfer gefordert hat. Laut Berichten sind viele Städte in Tschechien stark überflutet, und die Lage wird als schlimmer als die Flutkatastrophe von 1997 beschrieben. Für aktuelle Informationen über die Entwicklungen der Hochwassergefahr, siehe den Bericht auf www.focus.de.