Ein Benecke-Fan machte kürzlich eine seltene Tierentdeckung in seinem Garten und suchte zunächst Rat bei Dr. Mark Benecke, einem renommierten forensischen Biologen, der für seine Expertise im Umgang mit unterschiedlichen Tierarten bekannt ist. In diesem Fall handelte es sich um eine lebendige Spinne, die der Fan gerne identifiziert haben wollte. Daraufhin teilte Dr. Benecke das Foto der Spinne auf seiner Facebook-Seite, um die Diskussion unter seinen Followern anzuregen.
Die Facebook-User hatten unterschiedliche Ansichten bezüglich der Identität der Spinne. Ein Nutzer vermutete, dass es sich um den giftigen „Ammen-Dornfinger“ handeln könnte, der für europäische Verhältnisse über ein relativ starkes Gift verfügt. Die Spinne ist bekannt dafür, dem Menschen bei einem Biss brennende Schmerzen zuzufügen, die sich auf die gebissene Stelle ausbreiten können. Obwohl der Biss unangenehm sein kann, besteht laut Naturbund Baden-Württemberg kein Grund zur Panik, da die Symptome innerhalb von zwei bis drei Tagen abklingen.
Ein weiterer User stellte die Vermutung an, dass es sich bei der Spinne um den „großen Asseljäger“ handeln könnte. Diese Art sieht dem Ammen-Dornfinger ähnlich, was zu Verwechslungen führen kann. Der große Asseljäger ist ebenfalls eine Spinnenart, deren Biss für den Menschen schmerzhaft sein kann, aber kein gefährliches Gift enthält.
Trotz der verschiedenen Theorien der Facebook-User bleibt die endgültige Bestimmung der Spinne aus. Anfragen bei den Spinnenexperten der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung blieben bisher unbeantwortet. Es bleibt also weiterhin unklar, um welche Spinnenart es sich genau handelt und ob sie tatsächlich giftig ist. Interessierte verfolgen gespannt, ob eine definitive Antwort auf diese Fragen gefunden werden kann.