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Gedenkstunde in Sandweiler: Bayerns Reise zur Kriegsgräberstätte

Eine bewegende Reise zu den Kriegsgräbern - Gedenken und Hoffnung auf Frieden

Eine Gruppe von 500 Gästen aus Bayern, darunter Veteranen, besuchte die Kriegsgräberstätte in Sandweiler, Luxemburg, um der gefallenen Soldaten aus vergangenen Kriegen zu gedenken. In einer bewegenden Zeremonie legten Vertreter wie Dr. Heike Peitsch, die deutsche Botschafterin, und die Bürgermeisterin Jaqueline Breuer, gemeinsam mit Obmann Pius Graf, Kränze am Hochkreuz nieder. Die Veranstaltung wurde musikalisch von der Blaskapelle Niklasreuth und Fahnenabordnungen der IG Rosenheim begleitet.

Die Kriegsgräberstätte in Sandweiler birgt rund 11.000 deutsche Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg. Durch eine Vereinbarung zwischen der luxemburgischen und deutschen Regierung im Jahr 1952 konnten deutsche Gräber, die zuvor an verschiedenen Orten in Luxemburg verstreut waren, an einem zentralen Ort hierher umgebettet werden. Dies ermöglichte auch die Identifizierung bis dato unbekannter Soldaten.

Die Teilnehmer der Gedenkveranstaltung zeigten ihre Solidarität, indem sie spontan Spenden für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge sammelten. Die Reise von Rosenheim nach Saarbrücken und weiter nach Luxemburg bot den Veteranen aus dem Landkreis Rosenheim nicht nur die Gelegenheit zur Besichtigung, sondern auch die Möglichkeit zum persönlichen Gedenken an die Opfer vergangener Konflikte. Die Fahrt endete mit dem Besuch der Kriegsgräberstätte in Sandweiler, einem emotionalen Höhepunkt jeder Reise der IG Rosenheim.

Die Teilnehmer der Reise, von denen die älteste über 90 Jahre alt war und der jüngste knapp 22, genossen die komfortable Unterkunft in großen Hotels sowie Führungen und Spaziergänge durch Luxemburg, Trier und die umliegenden Regionen. Die Veranstaltung unterstreicht die Notwendigkeit, das Gedenken an die Opfer von Kriegen aufrechtzuerhalten und sich weiterhin für den Frieden in der Welt einzusetzen.