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Enthüllt: Marisa Burger spricht über Gagen-Streit und Klassendünkel in der Schauspielbranche

Marisa Burger, bekannt aus den „Rosenheim-Cops“, hat in einem Interview mit der SZ über finanzielle Aspekte gesprochen. Sie kritisiert die aktuellen Rahmenbedingungen und berichtet, dass die Produzenten versuchen, die Drehtage zu reduzieren. Dies führt dazu, dass Schauspieler nun mit weniger Außendrehs und mehr Studioarbeit konfrontiert sind. Burger betont, dass die Bezahlung durch ein festgelegtes Gagenraster beim ZDF erfolgt. Früher habe es regelmäßige Gehaltserhöhungen gegeben, während heutzutage jeder Fortschritt hart erkämpft werden müsse. Besonders für jüngere Kollegen sei dies ein Problem, da Schauspielerei ein Beruf und keine Freizeitbeschäftigung sei. Burger ärgert sich auch darüber, dass die Gagen für Wiederholungen gestrichen wurden.

Des Weiteren kritisiert Marisa Burger den „Klassendünkel“ in der Branche und betont, dass Schauspieler unabhängig von der Sendezeit gleichwertig sind. Sie lobt den Erfolg der „Rosenheim-Cops“, deren Dreharbeiten für die 24. Staffel im Gange sind. Burger selbst ist als Miriam Stockl ein fester Bestandteil der Serie und hat mit ihrem berühmten Satz „Es gabat a Leich“ einen Kultstatus erreicht. Sie erklärt, dass die Idee für den Satz von ihr stammt und freut sich über dessen Beliebtheit.

Obwohl Marisa Burger keine genauen Zahlen zu ihren Gagen nennt, gibt sie einen Einblick in die Einkommensstruktur der Schauspieler. Anfänger erhalten etwa 600 bis 1000 Euro pro Drehtag, während erfahrene Schauspieler im öffentlich-rechtlichen Fernsehen durchschnittlich zwischen 2000 und 4000 Euro verdienen. Für Episodenrollen, in denen beispielsweise ein Mörder auftritt, werden oft nur ein oder zwei Drehtage vergütet, obwohl es sich um eine wichtige Rolle handelt. Fans der Serie können somit nun besser einschätzen, wie viel die Schauspieler für ihre Auftritte erhalten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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