Elf Afghanen ohne Papiere: Bundespolizei nimmt Migrantengruppe in Gewahrsam

Am Dienstag, den 11. Juni, griff die Bundespolizei am Bahnhof in Rosenheim eine Gruppe von elf Migranten auf. Die Gruppe, bestehend aus Afghanen, wurde festgenommen, als sie mit einem Regionalzug von Kufstein nach Rosenheim unterwegs waren. Bei einer Kontrolle im Zug stellten die Beamten fest, dass keiner der elf Personen Papiere bei sich hatte. Es handelte sich um zwei Familien, bestehend aus vier Erwachsenen und sieben Minderjährigen.

Die afghanischen Staatsangehörigen wurden zur örtlichen Bundespolizei-Dienststelle gebracht. Dort weigerten sich die erwachsenen Migranten im Alter von 43, 41, 34 und 30 Jahren, Angaben zu den Hintergründen ihrer Reise zu machen. Sie wurden jeweils wegen des Verdachts des illegalen Einreiseversuchs angezeigt. Die Überprüfung der Fingerabdrücke ergab, dass die Eltern in der Vergangenheit bereits in Italien registriert worden waren. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurden die Migranten des Landes verwiesen und zurück nach Österreich gebracht.

Die Festnahme der elfköpfigen Migrantengruppe unterstreicht die fortlaufenden Herausforderungen, mit denen die Bundespolizei konfrontiert ist. Die Überwachung der Grenzen und die Durchsetzung von Einreisebestimmungen sind entscheidend, um die Sicherheit und Ordnung im Land aufrechtzuerhalten. Die Bundespolizei arbeitet eng mit anderen europäischen Behörden zusammen, um eine effektive Grenzkontrolle zu gewährleisten und illegale Einreisen zu unterbinden.

Solche Vorfälle betonen die Dringlichkeit einer umfassenden und koordinierten Migrationspolitik auf europäischer Ebene. Die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten ist unerlässlich, um die Herausforderungen der Migration zu bewältigen und sowohl die Rechte der Migranten als auch die Sicherheit der Bevölkerung zu schützen. Es bleibt abzuwarten, wie die EU-Mitgliedsstaaten in Zukunft gemeinsam auf diese komplexen Fragen reagieren werden.

OTS