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Der mysteriöse Vorfall: Flugzeugtoilette auf dem Dach?

Das Rätsel um die mysteriösen Flecken auf dem Dachfenster einer Raublingerin

Am Morgen des 11. Mai machte Rosemarie Fischer aus Raubling eine unappetitliche Entdeckung, als sie durch ihr Dachfenster schaute. Sie fand unerklärliche, braune Spritzer auf dem Fenster und dem Kamin. Fischer vermutete sogleich, dass dies von einer Flugzeugtoilette stammen könnte. Die Idee einer vorbeifliegenden Gänseschwarm oder eines Scherzes schloss sie schnell aus. Fischer und ihr Mann begannen mit einer Recherche mittels eines Flight Tracker Programms, um mögliche Flugrouten zu überprüfen, die zu dem Vorkommnis passten.

Trotz Vermutungen, dass Fäkalien direkt aus Flugzeugen abgeworfen werden könnten, widersprach Wolfgang Rupp, Sprecher des Luftamts Südbayern, dieser Möglichkeit. Er erklärte, dass die Bordtoiletten nur am Boden entleert werden und es unwahrscheinlich sei, dass Fäkalien in der Luft herausfallen. Darüber hinaus wären sie blau gefärbt, da Flugzeugtoiletten Desinfektionsmittel enthalten. Robert Ertler von der Deutschen Flugsicherung unterstützte diese Aussagen und hielt die Flugzeugkot-Theorie für unwahrscheinlich.

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Die Menge und Herkunft der Exkremente auf dem Dachfenster der Familie Fischer blieben ein Rätsel. Mögliche Ursachen reichten von einem greifenden Beutetier, das seinen Kot aus Angst abwirft, bis hin zu anderen Spekulationen wie Ballon-Fahrern oder Gülle. Trotz intensiver Suche fand die Familie Fischer keinen klaren Schuldigen für die unerwünschte ‚Bescherung‘.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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