Rosenheim

Bad Aibling: 89 neue Gesellen der Zimmerer gestalten die Zukunft!

Bei der feierlichen Freisprechungsfeier der Zimmerinnung Rosenheim in der Abbundhalle der Zimmerei Maicher in Tattenhausen erhielten 89 junge Zimmerer und Zimmerinnen ihren Gesellenbrief, was den Erfolg der Kampagne „Zunft schafft Zukunft“ unterstreicht und die Bedeutung der Nachwuchsförderung im Handwerk hervorhebt.

Erfolgreiche Nachwuchsförderung im Zimmererhandwerk

Die Zimmererinnung Rosenheim hat mit ihrer Initiative „Zunft schafft Zukunft“ einen bemerkenswerten Erfolg verbucht. In Bad Aibling erhielten 89 junge Absolventen ihre Gesellenbriefe und stellten damit einen neuen Rekord auf. Diese feierliche Übergabe fand in der festlich geschmückten Abbundhalle der Zimmerei Maicher in Tattenhausen statt.

Feierliche Zeremonie und besondere Auszeichnungen

Während der Veranstaltung überreichte Obermeister Thomas Pichler zusammen mit anderen Vertretern der Innung den stolzen Gesellinnen und Gesellen ihre Urkunden. Unter den Ausgezeichneten befanden sich auch die Jahrgangsbesten, Georg Altermann, Christoph Sinhart und Anian Mair, die für ihre hervorragenden Prüfungsleistungen besondere Anerkennung und Gutscheine erhielten. Christoph Sinhart, der Jahrgangsbeste im Praxisteil, wird außerdem an einem bevorstehenden bayrischen Leistungswettbewerb teilnehmen.

Die Bedeutung der Kampagne „Zunft schafft Zukunft“

Die Kampagne, die vor etwas mehr als dreieinhalb Jahren ins Leben gerufen wurde, hat sich zum Ziel gesetzt, junge Talente für das Zimmererhandwerk zu gewinnen und sie in der Region zu halten. Diese frühzeitige Planung ist entscheidend für die Zukunft des Handwerks, da die Branche auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen ist. Die Initiatoren glauben fest daran, dass die Zusammenarbeit zwischen Innung, Berufsschule und Ausbildungsbetrieben entscheidend ist, um die Attraktivität dieses Berufs zu steigern.

Inspirierende Reden zur Eröffnung der Feier

Rosenheims Landrat Otto Lederer eröffnete die Veranstaltung mit einer inspirierenden Ansprache, in der er die bemerkenswerte Kooperation aller Beteiligten lobte. Begleitet von weiteren Reden, unter anderem vom Ersten Bürgermeister von Großkarolinenfeld, Bernd Fessler, und dem Regionalleiter der Sparkasse Rosenheim, Günther Steer, wurde deutlich, wie wichtig die Unterstützung der Gemeinschaft für die Entwicklung junger Handwerker ist.

Wertvolle Ratschläge für die Zukunft

In seiner Rede ermutigte Obermeister Thomas Pichler die neuen Gesellen dazu, kontinuierlich an ihrer Weiterbildung zu arbeiten und die Tradition des Zimmererberufs an die nächste Generation weiterzugeben. Zudem betonte er die Notwendigkeit, nicht nur das Materielle im Leben zu schätzen, sondern auch Gesundheit, Glück und Zufriedenheit zu priorisieren.

Eindrucksvolle musikalische Gestaltung

Die Veranstaltung wurde zudem musikalisch von der Band „Mitteroim Musi“ umrahmt, die mit ihren Melodien zur festlichen Atmosphäre beitrug. Zum Abschluss gab Pichler den neuen Gesellen den Ratschlag, immer mit einem offenen Geist und Begeisterung ihren Beruf auszuüben, um die Tradition des Zimmererhandwerks mit Herzblut fortzuführen.

Die beeindruckende Anzahl von Absolventen und die positive Entwicklung im Zimmererhandwerk sind ein starkes Zeichen für die Bedeutung der Nachwuchsförderung in der Region. Die Initiative zeigt, dass mit Engagement und Zusammenarbeit große Erfolge erzielt werden können, von denen die gesamte Gemeinschaft profitiert.

Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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