Österreichischer Autofahrer auf Flucht vor Polizei bei Kiefersfelden
Am Freitagabend entging ein Bundespolizist nur knapp einem schweren Unfall, als ein 47-jähriger Österreicher versuchte, ihn zu überfahren. Der Vorfall ereignete sich an der Grenzkontrollstelle auf der A93 bei Kiefersfelden in Landkreis Rosenheim. Es stellte sich heraus, dass der Mann vor der österreichischen Polizei auf der Flucht war.
Die Verfolgungsjagd
Nach mehreren misslungenen Versuchen, den Autofahrer in der Nähe von Kufstein in Tirol anzuhalten, verfolgten zwei Streifenwagen der österreichischen Polizei den Flüchtigen. Es wird berichtet, dass der Fahrer zuvor die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer gefährdete und sogar Passanten in Gefahr brachte.
Festnahme und Konsequenzen
Die Flucht endete schließlich in Kiefersfelden, wo der 47-Jährige gestoppt werden konnte. Es wird angenommen, dass der Bundespolizist nur knapp einer Kollision entging, da er im letzten Moment ausweichen konnte. Nach seiner Festnahme zeigte sich der Mann äußerst aggressiv gegenüber den Beamten.
Die Bundespolizei nahm den Österreicher vorübergehend fest und leitete ein Ermittlungsverfahren ein. Neben den Maßnahmen der österreichischen Polizei wird er auch in Deutschland mit rechtlichen Konsequenzen konfrontiert sein. Der Mann wurde wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt.
Das Fahrzeug des Flüchtigen wurde sichergestellt und am folgenden Tag von der rechtmäßigen Eigentümerin abgeholt. Der Österreicher, der in Tirol gemeldet ist, konnte nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wieder nach Hause gebracht werden.
Der Vorfall bei Kiefersfelden verdeutlicht die Gefahren von Fluchtsituationen im Straßenverkehr und den Mut und die Entschlossenheit der Polizisten, die in solchen Situationen ihr Leben riskieren, um die Sicherheit der anderen zu gewährleisten.