Neustadt an der WeinstraßeRhön-Grabfeld

Stellenabbau schockiert: Autozulieferer Preh will 420 Jobs in Bad Neustadt streichen

Nach der Ankündigung des Autozulieferers Preh, mehr als 400 Arbeitsplätze in Bad Neustadt an der Saale abzubauen, reagiert Wirtschaftsminister Aiwanger auf die Situation. Er betont die Notwendigkeit, nach neuen Chancen für die betroffenen Beschäftigten und die Wirtschaftsregion zu suchen. Ziel sei es, nicht nur die Hauptverwaltung und das Entwicklungszentrum zu erhalten, sondern auch die industriellen Strukturen und das Know-how in der Region Rhön-Grabfeld zu sichern.

Wirtschaftsminister Aiwanger kritisiert zudem Versäumnisse in Berlin und Brüssel. Er fordert einen besser abgestimmten Weg zur CO₂-Reduzierung im Verkehrsbereich und betont die Bedeutung von Technologieoffenheit. Aiwanger unterstreicht, dass ohne bessere Rahmenbedingungen und geringere Kosten die Produktionsbetriebe in Bayern nicht überleben können. Er fordert eine stärkere Fokussierung auf die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen.

Die IG Metall Schweinfurt kündigt Widerstand gegen den geplanten Stellenabbau bei Preh an. Vorstandschef Zhengxin Cai begründet die Maßnahme mit einem Umsatzrückgang und den hohen Kosten für Energie und Arbeit in Deutschland. Trotz jahrelanger Verluste und Kurzarbeit sei es für das Unternehmen nun erforderlich, gegenzusteuern.

Die Herausforderungen in der Region werden laut dem Ersten Bevollmächtigten Thomas Höhn von der IG Metall Schweinfurt durch den Stellenabbau bei Preh erneut deutlich. Preh, ein Unternehmen im chinesischen Joyson-Konzern mit rund 7400 Mitarbeitern, hat vergangenes Jahr einen Umsatz von 1,7 Milliarden Euro erwirtschaftet. Der Stellenabbau steht im Kontext eines allgemeinen Trends, der derzeit viele Großkonzerne betrifft.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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