Rhön-Grabfeld

Künstlerische Promenade im Freilandmuseum: Historische Balken werden zu einzigartigen Skulpturen

Wenn historische Balken zum Kunstwerk werden

Die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Holzbildhauer Bischofsheim und der Holzschnitzschule aus dem thüringischen Empfertshausen haben in den vergangenen Monaten eine Reihe faszinierender Skulpturen geschaffen. Diese Kunstwerke haben jedoch einen einzigartigen Ursprung – sie wurden aus historischen Balken des Fränkischen Freilandmuseums Fladungen gefertigt. Die Museumsleiterin Ariane Weidlich zeigte sich bei der Präsentation der Werke beeindruckt und sprach von einer künstlerisch gestalteten Promenade in der Museumslandschaft, die eine echte Bereicherung für das Freilandmuseum darstellt.

Ein besonderes Merkmal dieser Skulpturen ist, dass sie sich durch ihre originelle Form auszeichnen. Von abstrakten Figuren bis hin zu greifbaren Darstellungen wie einer „Zahnpastatube“ oder einer Skulptur namens „Traglast“, die eine Frau zeigt, die souverän einen Balken anhebt, reicht die Vielfalt der Kreationen. Jede Skulptur erzählt auf ihre Weise eine Geschichte und fasziniert die Betrachter mit ihrer individuellen Ausdruckskraft.

Die Bedeutung des Ortes für die Künstler

Die Künstlerinnen und Künstler haben sich von der Umgebung inspirieren lassen und dies in ihren Werken reflektiert. Von Werken, die die Verbindung zur Heimat symbolisieren, bis hin zu abstrakten Interpretationen wie dem „Fruchtkörper“, der aufeinandergestapelte Früchte zeigt, spiegeln die Skulpturen eine Vielzahl künstlerischer Ansätze wider. Der Ort selbst diente als Quelle der Inspiration, und die Künstler konnten ihre Kreativität in einzigartiger Weise entfalten.

Die Schaffung dieser Kunstwerke war nicht nur ein internes Projekt, sondern auch eine öffentliche Veranstaltung. Die Künstlerinnen und Künstler arbeiteten während der Öffnungszeiten, was den Besuchern die Möglichkeit gab, den kreativen Prozess hautnah mitzuerleben. Die stellvertretende Landrätin, Eva Böhm, betonte die Bedeutung dieses kreativen Schaffensraums als Ort der Begegnung mit Kunst und lobte die Berufsfachschule für Holzbildhauer in Bischofsheim als Zentrum für freies Denken und Gemeinschaftssinn.

Förderung der Kunst und Kultur

Der Förderverein der Berufsfachschule für Holzbildhauer Bischofsheim setzt sich aktiv für die Unterstützung junger Künstler ein und lobte die Partnerschaft mit dem Freilandmuseum, die es ermöglichte, diese einzigartigen Kunstwerke zu schaffen und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Kunst und Kultur müssen sichtbar und erlebbar sein, betonte Dirk Berthel, und auch die finanzielle Unterstützung dieser Projekte sei entscheidend für ihre Umsetzung. Die Zusammenarbeit von etablierten Künstlern mit Schülerinnen und Schülern der Holzbildhauerschule zeigt, wie wichtig es ist, die kreative Entwicklung junger Talente zu fördern und ihnen eine Plattform für ihre Kunst zu bieten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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