Zwei Geschäftsführer einer Estrichverlegefirma aus dem Landkreis Kelheim sind wegen Sozialversicherungsbetrugs am Landgericht Regensburg verurteilt worden. Der Regensburger Zoll hatte aufgedeckt, dass die beiden Männer in über 60 Fällen gegen die Sozialversicherungspflicht verstoßen hatten. In einem Zeitraum von fünf Jahren haben sie es versäumt, ihre Mitarbeiter korrekt anzumelden und die notwendigen Beiträge abzuführen, was zu einem enormen Schaden von fast einer halben Million Euro führte.

Gerhard Pylipp, Leiter der Finanzkontrolle Schwarzarbeit, kommentierte die schwerwiegenden Folgen des Betrugs: „Sozialversicherungsbetrug gefährdet das Wohl der Arbeitnehmer, indem sie ihren Schutz im Krankheitsfall, bei Arbeitslosigkeit und in der Altersvorsorge verlieren.“ Die Ermittlungen verdeutlichen, wie wichtig es ist, dass alle Arbeiter die ihnen zustehende soziale Absicherung erhalten.