Regensburg

Vandalenattacke in Regensburg: Stolpersteine beschmiert – Zeugen gesucht!

VorfallVandalismus
OrtRegensburg
Sachschaden in €500
Ursacheantisemitischer Hintergrund

In Regensburg wurden mehrere Stolpersteine, die an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern, mit silberner Farbe besprüht. Diese mutmaßlich antisemitischen Akte ereigneten sich laut Polizeiberichten am 10. und 13. Dezember 2024 im Stadtosten, konkret in den Bereichen der Adolf-Schmetzer-, Orleans- und Weißenburgstraße. Zum aktuellen Stand haben unbekannte Täter die Gedenksteine, die insgesamt über 270 Stück in der Stadt zählen, an mehreren Orten beschädigt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere Hundert Euro, wie sowohl die Mittelbayerische Zeitung als auch IDOWA berichten.

Ermittlungen laufen weiter

Die Kriminalpolizei Regensburg hat die Spurensicherung an den betroffenen Stolpersteinen abgeschlossen und setzt ihre Ermittlungen fort. Dabei scheint es sich um einen gemeinschädlichen Vandalismusakt zu handeln. Die Polizei hat die Bevölkerung um Mithilfe gebeten, um Hinweise zu den Tätern zu erhalten. Interessierte können sich unter der Telefonnummer 0941/506-2888 melden.

Eine positive Wendung kommt von einer örtlichen Jugendgruppe, die sich bereit erklärt hat, die besprühten Stolpersteine zu reinigen. Dies zeigt einen aktiven Einsatz der Bürgergesellschaft gegen antisemitische Handlungen, während die Polizei weiterhin nach den Tätern sucht. Die Stolpersteine sind nicht nur historische Gedenktstätten, sondern auch bedeutende Symbole für eine aufgeklärte Erinnerungskultur in der Stadt.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 3
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 96
Analysierte Forenbeiträge: 98

Referenz
www.mittelbayerische.de
Weitere Infos
www.idowa.de
Schließen

Werbung nervt!

Das wissen wir. Dennoch sind ein paar nicht störende Werbebanner nötig, damit unsere Server brav ihren Dienst leisten. Schalten Sie bitte den Adblocker aus. Wir nutzen weder Popups noch andere nervige Werbeformen.