Gerichtsverfahren gegen mutmaßliche Serieneinbrecher wegen schweren Raubes
Das Landgericht in Regensburg ist ab heute Schauplatz eines aufsehenerregenden Prozesses gegen zwei mutmaßliche Diebe, die im Verdacht stehen, eine Vielzahl von Einbrüchen begangen zu haben. Die Angeklagten haben laut Anklage Diebesgut im Gesamtwert von über einer halben Million Euro erbeutet und Sachschäden in Höhe von rund 40.000 Euro verursacht.
Kriminelle Serie von Einbrüchen in der Region
Die beiden Männer sollen in den Jahren 2020 bis 2023 vor allem in Privathäuser und Juweliergeschäfte in den Landkreisen Straubing-Bogen und Deggendorf eingebrochen sein. Dabei erbeuteten sie hauptsächlich Bargeld, Schmuck, Goldmünzen und andere Wertgegenstände.
Gewalttätiger Überfall mit schwerwiegenden Folgen
In einem besonders schockierenden Fall lauerten die Angeklagten einem Ehepaar in Schwarzach im Landkreis Straubing-Bogen auf und zwangen sie unter Vorhalt einer Schusswaffe, ihre Safes zu öffnen. Der brutale Raubüberfall brachte den Tätern eine Beute von rund 115.000 Euro ein, während das Ehepaar verletzt und in ärztliche Behandlung gebracht werden musste.
Aufdeckung und Festnahme nach Verfolgungsjagd
Die Serie von Einbrüchen fand ein Ende, als die beiden Einbrecher bei einem Vorfall in Osterhofen im Kreis Deggendorf erwischt wurden. Nach einer aufregenden Verfolgungsjagd mit der Polizei endete die Flucht der Täter. Einer der Angeklagten konnte widerstandslos festgenommen werden, während der andere versuchte, einem Beamten die Dienstwaffe zu entwenden, aber erfolglos blieb.
Während der Festnahme leistete der zweite Mann heftigen Widerstand, was dazu führte, dass zwei Beamte verletzt wurden und für mehrere Tage arbeitsunfähig waren. Die beiden Männer müssen sich nun wegen schweren Raubes, gefährlicher Körperverletzung, Bandendiebstahls und Wohnungseinbruchsdiebstahls verantworten. Das Gericht hat insgesamt fünf Fortsetzungstermine angesetzt, und beide Angeklagten befinden sich derzeit in Untersuchungshaft.