Ort | Regensburg |
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Am 28. Oktober fand im Polizeipräsidium Oberpfalz in Regensburg ein wegweisendes Treffen unter dem Motto „Blue meets Queer“ statt. Vertreter der LGBTQ+-Community waren eingeladen, um den Dialog mit der Polizei zu intensivieren und Maßnahmen zur Verbesserung des Sicherheitsgefühls zu erarbeiten. Polizeipräsident Thomas Schöniger betonte die Notwendigkeit eines sicheren Umfelds für alle Bürger, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität.
Ein zentrales Anliegen der Teilnehmer war die Angst vor Diskriminierung und die Unsicherheit, insbesondere bei eigenen Veranstaltungen. Um diesen Bedenken entgegenzuwirken, wurde eine regelmäßige proaktive Kontaktaufnahme mit der kriminalpolizeilichen Fachberatung beschlossen. Das Polizeipräsidium bietet zudem Schutzmaßnahmen für öffentliche Events der Community an, um das Vertrauen in die Polizei zu stärken. Alexander Irmisch, ein Vertreter der LGBTQ+-Community, äußerte sich positiv über den Austausch und die Bereitschaft der Polizei, auf die spezifischen Bedürfnisse einzugehen. Dieses Treffen markiert den Beginn einer neuen Dialogreihe, die darauf abzielt, Vorurteile abzubauen und das Sicherheitsgefühl der queeren Menschen in der Oberpfalz nachhaltig zu fördern.