Der EC Peiting hat sich erfolgreich für die Pre-Play-offs in der Oberliga Süd qualifiziert. In einem spannenden letzten Hauptrundenspiel gegen den ECDC Memmingen, das am Freitagabend stattfand, musste sich Peiting jedoch mit 3:4 im Penaltyschießen geschlagen geben. Trotz der Niederlage holte das Team einen wichtigen Punkt und sicherte sich somit den zehnten Tabellenplatz mit insgesamt 49 Punkten. Dies bedeutete einen knappen Vorsprung von zwei Punkten auf den EHF Passau, der gegen die Lindau Islanders mit 0:5 verlor. Diese Ergebnisse trugen zur endgültigen Platzierung und damit zur Qualifikation für die Pre-Play-offs bei.
In der kommenden Pre-Play-off-Runde trifft Peiting auf die Lindau Islanders, die den siebten Platz belegten. Das erste Spiel dieser Serie findet am Sonntag, dem 23. Februar, um 18:30 Uhr in Lindau statt, gefolgt von einem zweiten Spiel am Dienstag, in der „best-of-three“-Modus. Die Hauptrunde der Oberliga Süd endete am 19. März, und die Play-offs beginnen anschließend mit einer Qualifikationsrunde für das Viertelfinale.
Spieldetails und Atmosphäre
Im Spiel gegen Memmingen zeigte der EC Peiting eine starke Leistung. Thomas Heger eröffnete die Begegnung nach nur 28 Sekunden mit einem Tor. Christian Hanke erhöhte kurze Zeit später auf 2:0, bevor Memmingen kurz vor der ersten Drittelpause auf 1:2 verkürzen konnte. Felix Linden sorgte in der 25. Minute für das 3:2 für Peiting, doch Memmingen blieb hartnäckig und glich zwölf Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit durch Linus Svedlund aus. Das anschließende Penaltyschießen, welches vor etwa 1700 Zuschauern stattfand, entschied schließlich das Spiel – Tobias Meier war es, der den entscheidenden Treffer im Shoot-out erzielte.
Die Hauptrunde war in dieser Saison besonders herausfordernd, da 49 Spiele abgesagt und teilweise neu angesetzt werden mussten. Der EC Peiting war von Quarantäne-Maßnahmen betroffen, konnte jedoch rechtzeitig zur entscheidenden Phase der Saison in Bestform antreten. Insgesamt wurden rund 97 Prozent der geplanten Spiele durchgeführt, wobei die Eisbären Regensburg die Hauptrunde als Meister abschlossen.
Statistische Highlights und weitere Informationen
Die Saison zeigte einige beeindruckende individuelle Leistungen. Nick Miglio von den Selber Wölfen wurde der Top-Torjäger mit 35 erzielten Toren und Gesamt 67 Punkten. In der Verteidigung war Linus Svedlund von Memmingen der punktbeste Spieler mit 44 Punkten. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Statistiken auf die kommenden Spiele in den Pre-Play-offs auswirken werden.
Weitere spannende Informationen zur Oberliga Süd sind auf der Seite des DEB zu finden, die umfassende Berichterstattung und Statistiken zur Liga anbieten. Für aktuelle Entwicklungen lohnt sich ein Blick auf die offizielle Seite der DEB.