Andreas Patz, Trainer des SSV Jahn Regensburg, wurde im Rahmen einer Disziplinarmaßnahme vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für ein Meisterschaftsspiel gesperrt. Dieses Urteil trat aufgrund eines Vorfalls während des Spiels gegen die SpVgg Greuther Fürth in Kraft, wo Patz in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit eine Rote Karte erhielt. Die Verwarnung wurde ihm von Schiedsrichter Florian Lechner aufgrund unsportlichen Verhaltens ausgesprochen.
Zusätzlich zu Patz erhielt auch Co-Trainer Oliver Seitz eine Rote Karte. Während Patz sich auf die Spielsperre konzentrieren muss, hat Seitz zusätzlich eine Geldstrafe in Höhe von 1000 Euro zu entrichten. Auch er wird für das kommende Meisterschaftsspiel ein Innenraumverbot erhalten, was bedeutet, dass sowohl Patz als auch Seitz während des Spiels nicht im Stadioninnenraum präsent sein dürfen.
Details zum Vorfall
Der Vorfall ereignete sich am 7. Februar 2025, und beide Trainer haben den Urteilen, die ihnen vom DFB-Sportgericht auferlegt wurden, zugestimmt. Damit sind die Entscheidungen rechtskräftig. Laut DFB umfasst das Innenraumverbot für beide Trainer die Zeit von 30 Minuten vor bis 30 Minuten nach dem Spiel.
Der SSV Jahn Regensburg wird am kommenden Sonntag gegen den Hamburger SV antreten. Ob der Verlust der beiden Trainer in dieser Begegnung Auswirkungen auf die Leistung des Teams haben wird, bleibt abzuwarten. Gleichzeitig wird die Situation die Dynamik innerhalb des Trainerstabs auf die Probe stellen.
Kontext zum Sportgericht
Das Sportgericht des DFB, welches aus einem Vorsitzenden, einem stellvertretenden Vorsitzenden und 35 Beisitzern besteht, ist für die Regulierung solcher Disziplinarverstöße zuständig. Diese Struktur gewährleistet eine faire und unabhängige Entscheidungsfindung, die sich an den Regeln des Sports orientiert. Entscheidungen, die in der Regel schriftlich getroffen werden, resultieren häufig aus Roten Karten, wie im Fall von Patz und Seitz.
Rechtsmittel gegen die Entscheidungen können innerhalb einer Woche beim DFB-Bundesgericht eingelegt werden. Diese Verfahren sind in der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB detailliert festgelegt, um die Transparenz und Fairness im deutschen Fußball zu gewährleisten, wie auf der DFB-Webseite nachzulesen ist.