Nervenaufreibender Kampf: Relegationsduell zwischen Regensburg und Wiesbaden

In einem nervenaufreibenden Relegationsspiel in Regensburg beginnen am Freitag die Kämpfe um einen Platz in der 2. Fußball-Bundesliga zwischen Wehen Wiesbaden und Jahn Regensburg. Beide Mannschaften verspüren mit ihrer derzeitigen Form eine dringende Notwendigkeit zur Trendwende. Der Jahn Regensburg, 18. der Rückrundentabelle in der dritten Liga, hat den direkten Aufstieg verspielt und ist seit sechs Spielen sieglos. Wehen Wiesbaden hingegen hat nur einen Punkt aus den letzten neun Spielen geholt und ist mit 32 Zählern die schwächste Mannschaft in der Relegation zwischen zweiter und dritter Liga seit Osnabrück 2011.

Die Statistik spricht für Jahn Regensburg, da sich seit der Einführung der Relegation zwischen zweiter und dritter Liga in der Saison 2008/09 etwa in elf von fünfzehn Fällen der Drittligist durchgesetzt hat. Regensburg selbst konnte dies bereits in den Jahren 2012 und 2017 schaffen, gegen den Karlsruher SC bzw. 1860 München. Wehen Wiesbaden muss sich jedoch beweisen, da Trainer Nils Döring aufgrund einer Roten Karte im letzten Ligaspiel gegen St. Pauli im Relegationsspiel in Regensburg fehlt. Sein unsportliches Verhalten führte zu einem Innenraumverbot, und das Team wird nun vom Co-Trainer-Trio Giuliano Modica, Alf Mintzel und Marjan Petkovic betreut.

Trotz des Ausfalls ihres Trainers müssen die Wiesbadener im Relegationsspiel gegen Regensburg einen kühlen Kopf bewahren. Das Spiel wird als Spiel auf Messers Schneide angesehen, bei dem entscheidend sein wird, wer den Kampf besser annimmt, klarer in seinen Aktionen ist, die Basics abruft und Mut zeigt. Es bleibt abzuwarten, ob Wehen Wiesbaden in Abwesenheit ihres Trainers die Trendwende schaffen und sich gegen Jahn Regensburg durchsetzen kann.