Im Rahmen der Ermittlungen zum gewaltsamen Tod einer 19-jährigen Frau, die im Kofferraum ihres Autos in Regensburg entdeckt wurde, sucht die Polizei aktiv nach Zeugen. Die Kriminalbeamten konzentrieren sich insbesondere auf die Tiefgarage, in der das Fahrzeug mit der Leiche abgestellt wurde, sowie auf den möglichen Heimweg des Tatverdächtigen nach Maxhütte-Haidhof. In diesem Zusammenhang wird auch die Buslinie 41 des RVV ins Visier genommen.
Die Ermittler haben eine spezielle Taskforce ins Leben gerufen, bestehend aus Mordermittlern aus Regensburg und Amberg. Der dringend Tatverdächtige, ein 55-jähriger Mann, soll die junge Frau in seinem Haus getötet haben. Möglicherweise war Eifersucht ein Motiv für die Tat, da die Frau sich kurz vor ihrem Tod von ihm getrennt hatte. Die Polizei bittet nun um Hinweise von Personen, die am 3. Mai zwischen 17 Uhr und 4. Mai um 6 Uhr mit der Buslinie 41 von Regensburg nach Schwandorf gefahren sind.
Zusätzlich werden Zeugen gesucht, die die Tiefgarage an der Frankenstraße genutzt haben und möglicherweise relevante Beobachtungen gemacht haben. Der dunkelblaue Opel Corsa war auffällig nahe dem vorderen Zugang zum Toom-Baumarkt parkiert, mit einem eingeschlagenen Fenster auf der Beifahrerseite. Die Behörden rufen Fahrgäste der Buslinie 41 sowie Kunden des Toom-Baumarkts, Mitglieder von McFit und Gäste des Billardcafés „6Pocket“ zur Mithilfe auf und nehmen Hinweise unter der Telefonnummer (09 41) 506-28 88 entgegen.
Darüber hinaus haben Polizeitaucher intensiv einen nahegelegenen Weiher durchsucht, um potenzielle Beweismittel zu finden, darunter das fehlende Handy der Verstorbenen. Der Tatverdächtige befindet sich in Untersuchungshaft, ihm wird Totschlag vorgeworfen. Die Beisetzung der jungen Frau fand in ihrem Heimatort im Landkreis Cham statt, wie es ihr Wunsch gewesen war: in einem weißen Sarg und mit blauen und weißen Rosen.
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