Körperliche Angriffe auf Bundespolizisten am Hauptbahnhof: Aggressive Vorfälle mit Festnahmen

Am 12. Juni 2024 wurde die Bundespolizei erneut Opfer von körperlichen Angriffen. Zwei Bundespolizisten wurden während ihres Einsatzes am Hauptbahnhof angegriffen. Ein 21-jähriger Beamter, der sich in zivil befand, wurde von einem 23-jährigen Slowaken attackiert, nachdem er den Mann aufgrund seiner heruntergerutschten Hose angesprochen hatte. Der Angreifer schlug dem Beamten unvermittelt mit der Faust gegen die Brust, bevor er versuchte zu fliehen. Glücklicherweise konnten uniformierte Beamte außerhalb des Bahnhofs den Aggressor nach kurzer Verfolgung festnehmen.

Während der Festnahme erlitt der Slowake eine Platzwunde am Kopf, die vom Rettungsdienst versorgt wurde. Trotz Widerstands gegen die Sanitäter wurde der Mann zur Wache gebracht. Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt nun gegen den 23-Jährigen wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung. Es ist bekannt, dass der Angreifer bereits in der Vergangenheit wegen Eigentumsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten war.

In einem anderen Vorfall am selben Tag im Hauptbahnhof fiel einer Bundespolizeistreife ein 41-jähriger Nigerianer auf, der laut schrie und Münzgeld auf eine Kassiererin warf. Während der Personenkontrolle verhielt sich der Mann aggressiv und entblößte sich, was zur Festnahme führte. Auf dem Weg zur Dienststelle versuchte der Nigerianer sogar, einem Beamten einen Kopfstoß zu versetzen, konnte jedoch abgewehrt werden.

Auch in diesem Fall ermittelt die Staatsanwaltschaft München I gegen den Nigerianer wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und versuchter Körperverletzung. Der alkoholisierte Mann hatte bereits in der Vergangenheit mehrfach wegen ähnlicher Delikte mit der Polizei zu tun. Die genauen Hintergründe des Vorfalls sind Gegenstand weiterer Ermittlungen.