Der Segen der Kirche für queere Menschen auf dem Christopher Street Day
Die evangelische Kirche plant, beim diesjährigen Christopher Street Day (CSD) am 6. Juli in Regensburg eine bedeutende und progressive Präsenz zu zeigen. Citykirchenpfarrerin Gabriele Kainz hat bekannt gegeben, dass es erstmals einen speziellen kirchlichen Stand geben wird, an dem Schwule, Lesben und Transgendermenschen auf Wunsch einen Segen erhalten können. Diese Aktion markiert einen wichtigen Schritt in Richtung einer inklusiveren Kirchengemeinschaft, die sich für Vielfalt und Gleichberechtigung einsetzt.
Ein offizielles Statement der Pfarrerin betont, dass die Kirche ein Bekenntnis zur Vielfalt und Demokratie abgeben möchte, indem sie queere Menschen aktiv unterstützt und ihnen einen Raum in der Gesellschaft sowie in der Kirche bietet. Es ist wichtig, dass jeder Mensch sich akzeptiert und willkommen fühlt, unabhängig von seiner sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität.
In einer Zeit, in der rechtsextreme Parteien an Einfluss gewinnen, ist es umso wichtiger, dass die Kirche sich solidarisch mit schützenswerten Gruppen zeigt. Trotz möglicher Kritik ist die Pfarrerin zuversichtlich, dass die Kirche am CSD positive Begegnungen schaffen und Menschen dabei unterstützen wird, ihre Verletzungen auszudrücken.
Der Höhepunkt des Engagements der Kirche wird ein spezieller Gottesdienst in der Neupfarrkirche sein, der um 10 Uhr beginnt. Dieser Gottesdienst wird Raum bieten für spirituelle Verbundenheit und Offenheit für alle, die nach Segen und Unterstützung suchen. Queere Menschen und ihre Verbündeten sind eingeladen, an diesem historischen Moment teilzunehmen und zu spüren, dass die Kirche ein Ort ist, an dem sie willkommen sind und an dem ihre Lebenswege geachtet werden.
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