Regensburg

Kardinal Gerhard Müller zum Kardinalpriester ernannt: Vatikan teilt Ernennung mit

Es wurde kürzlich bekannt gegeben, dass Kardinal Gerhard Ludwig Müller vom Kardinaldiakon zum Kardinalpriester befördert wurde. Diese Entscheidung wurde am Montag während des von Papst Franziskus geleiteten Konsistoriums getroffen, wie der Vatikan bekannt gab. Die Beförderung ermöglicht es Kardinaldiakonen nach zehn Jahren Amtszeit, um diese Ernennung zu bitten. Gleichzeitig wird die Kirche Sant’Agnese in Agone vorübergehend von der Titeldiakonie zur Titelkirche von Müller erhoben.

Müller, ein angesehener Theologe, war zunächst Dogmatikprofessor an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, bevor er 2002 von Papst Johannes Paul II. zum Bischof von Regensburg ernannt wurde. In Regensburg gründete er das Institut Benedikt XVI., das an der Veröffentlichung des Gesamtwerks von Papst Benedikt XVI. arbeitet. Darüber hinaus war er aktives Mitglied in der Deutschen Bischofskonferenz. Im Jahr 2012 ernannte Papst Benedikt ihn zum Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre und zum Erzbischof.

Papst Franziskus bestätigte Muller nach seiner Wahl als Präfekt der Glaubenskongregation und verlieh ihm 2014 die Kardinalswürde. Obwohl der Papst die reguläre Amtszeit von fünf Jahren nicht verlängerte, ernannte er Müller 2021 zum Mitglied des „Supremo Tribunale“ der Apostolischen Signatur. Müller wurde vor allem für seine Rolle im ökumenischen Dialog, einschließlich der Zusammenarbeit mit protestantischen Christen, geschätzt und kritisierte den Relativismus, eine Position, die er mit Papst Benedikt XVI. teilte.

Die Beförderung von Kardinal Müller zum Kardinalpriester markiert einen wichtigen Meilenstein in seiner Karriere und verdeutlicht seine anhaltende Bedeutung in der katholischen Kirche. Mit seiner umfassenden theologischen Expertise und seinem Engagement für den ökumenischen Dialog setzt er wichtige Maßstäbe für das Verständnis und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen christlichen Konfessionen. Diese Ernennung zeigt deutlich die Anerkennung seiner langjährigen Hingabe und Verdienste für die Kirche.

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