Hochwasserlage im Landkreis Regensburg: Entspannung nach Flut – Soforthilfe für Betroffene

Regensburg ist trotz der ansteigenden Pegelstände in den letzten Tagen weiterhin entspannt. Die Hochwasserlage im Landkreis Regensburg betraf hauptsächlich Gebiete entlang der Donau und einiger Zuflüsse, die zu Überschwemmungen führten. Glücklicherweise blieben größere Überflutungen aus, und es wurden keine Personen verletzt. Die Gemeinden entlang der Flüsse und Bäche hatten Vorsichtsmaßnahmen ergriffen, um mit den Wassermassen umgehen zu können.

Aufräumarbeiten sind derzeit im Gange, wobei örtliche Feuerwehren die Gemeinden tatkräftig unterstützen. Der genaue Sachschaden ist noch nicht abzuschätzen, aber die Schäden an der Verkehrsinfrastruktur im Landkreis sind begrenzt. Der hohe Grundwasserspiegel führte jedoch immer noch zu Überschwemmungen in südlichen und östlichen Teilen des Landkreises.

Die Landrätin Tanja Schweiger dankte den Organisationen, Bürgern und Unternehmen für ihre Unterstützung und Zusammenarbeit während dieser herausfordernden Zeit. Über 2200 Einsatzkräfte waren beteiligt, mit Schwerpunkten in verschiedenen Gemeinden. Die Koordination der Hochwasserlage lag bei Kreisbrandrat Wolfgang Scheuerer, der auch die Effizienz und die Organisation der Einsatzkräfte lobte.

Finanzielle Hilfe in Form von Soforthilfe wird den Hochwassergeschädigten im Landkreis Regensburg angeboten. Anträge können bis zum 31.08.2024 beim Landratsamt gestellt werden. Die Unterstützung richtet sich an Privathaushalte und nicht gewerbliche Vermieter, die erhebliche Schäden erlitten haben. Neben den Soforthilfeprogrammen können auch Notstandsbeihilfen aus dem Härtefonds beantragt werden.

Für gewerbliche Unternehmen, Angehörige freier Berufe, landwirtschaftliche Betriebe und den Fischereisektor gelten gesonderte Antragsmodalitäten, die direkt bei den entsprechenden Stellen in Erfahrung gebracht werden können. Die Antragsformulare sind auf der Homepage des Landkreises verfügbar, und Auskünfte können auch telefonisch eingeholt werden.