In Regensburg kam es zu einem brutalen Angriff auf eine 41-Jährige, die in Untersuchungshaft sitzt. Sie wird des versuchten Totschlags verdächtigt, nachdem sie einer über 80-jährigen Seniorin im Eingangsbereich eines Hauses mehrfach mit einem Hammer gegen den Kopf geschlagen haben soll. Zuvor verletzte sie einen Autofahrer an einer Tankstelle mit einem bislang unklaren Gegenstand im Gesicht. In diesem Fall wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Die mutmaßliche Täterin floh zunächst, konnte jedoch später von der Polizei festgenommen werden. Das schwer verletzte Opfer wurde in ein Krankenhaus gebracht, während die Polizei zunächst keine Informationen zu den Hintergründen der Angriffe, die an Silvester stattfanden, bekanntgab. Das Motiv für die Taten wird derzeit im Rahmen der Ermittlungen untersucht, wie die Süddeutsche Zeitung berichtete.

Ein weiterer gewalttätiger Vorfall in Regensburg ereignete sich im Dezember 2022, als ein 26-Jähriger einen 20-jährigen Nachbarn mit einem Messer und Hammer attackierte. Der Angriff, der fast eine halbe Stunde dauerte, führte zu mindestens fünf potenziell tödlichen Verletzungen des Opfers, dessen Überleben Staatsanwälte als „Wunder“ bezeichneten. Zum Zeitpunkt der Tat war der Täter unter Drogen und litt an einer „Intoxikationspsychose“. Das Gericht stellte fest, dass er zur Begehung seiner Tat nicht fähig war und daher nicht verurteilt werden konnte. Er wurde in eine Entzugsanstalt und möglicherweise in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen, wie Merkur berichtete.