Regensburg

Glauben ohne Taten? Jakobus zeigt den Weg zu echtem Leben!

Regensburg, 14. September 2024 – Am kommenden Sonntag fordert der Jakobusbrief eindringlich dazu auf, Glauben durch gute Taten zu bewähren und beleuchtet die brisante Debatte über das Verhältnis von Glauben und Werken, die bereits zur Reformationszeit hitzig diskutiert wurde – eine Botschaft, die uns alle betrifft!

Regensburg, 14. September 2024 – der bevorstehende Sonntag, der 24. im Jahreskreis, hält nicht nur einen predigerischen Text bereit, sondern auch ein aufrüttelndes Thema, das die Gemüter erhitzen könnte! Der Apostel Jakobus, einer der ersten christlichen Führer, spricht in seinem Brief aufregend über den lebendigen Glauben und die unverzichtbaren guten Taten, die daraus hervorgehen müssen. „Epistel“ heißt dieser Text, und er stellt die Frage: Was nützt der Glaube, wenn ihn niemand in Taten umsetzt?

Jakobus‘ eindringliche Worte sind ein unverzichtbarer Aufruf für jeden Gläubigen! „Was nützt es, wenn einer sagt, er habe Glauben, aber es fehlen die Werke?“, ruft er auf und sendet einen herausfordernden Blick, der die Gemeindeglieder zum Nachdenken zwingt. Ist unser Glaube nicht nur eine leere Hülle, wenn er sich nicht im Alltag zeigt? Die Antwort ist eindeutig: „So ist auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat.”

Glaubenskrise oder Handlungsaufruf?

Der Jakobusbrief bringt eine hitzige Debatte zum Vorschein, die in der Reformation an Fahrt gewann! Werft einen Blick auf die brisante Frage: Werden wir durch Glauben an Jesus Christus gerettet, oder sind es unsere guten Taten, die uns ans Ziel bringen? Martin Luther setzte einen klaren Akzent auf den Glauben durch Gnade. Doch die katholische Kirche mahnte stets die Wichtigkeit der Werke an, die letztendlich auch unserem Lebensstil Bedeutung verleihen – denn es könnte ja ein Gericht geben, wo unser Handeln zählt.

Jacobus malt ein Bild, das jeden anspricht: Stellen wir uns vor, ein hilfloser Bruder steht vor uns, hungrig und frierend! Was bringt es, ihm fromme Worte anzubieten, wenn wir die Mittel hätten, ihm wirklich zu helfen? „Was sind da die frommen Worte wert?“, fragt Jakobus provokant und stellt unserer christlichen Lebensweise ein alarmierendes Zeugnis aus.

Wie oft haben wir in unseren Kirchen über Fürbitten für die Armen gesprochen, ohne selbst einen Finger krumm zu machen? Wie können wir uns selbst als Gemeinden bezeichnen, die Gottes Liebe verkünden, wenn wir manchmal sogar unsere eigenen Geschwister abweisen? Hier tritt der Kern der Botschaft zutage: Der Glaube und die guten Taten stehen in enger Verbindung. Sie können nicht getrennt werden!

Der Jakobusbrief zwingt uns nicht zu einer ausschließlichen Wahl zwischen Glauben oder Werken! Der Glaube erfährt seine Lebendigkeit durch das Handeln. „Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke und ich zeige dir aus meinen Werken den Glauben“, wird zu einer entscheidenden Aussage über unser Leben. Wenn der Glaube uns antreibt, werden unsere Werke zum sichtbaren Zeichen unserer Überzeugung!

Die Herausforderung besteht jetzt darin, diese Überzeugungen in die Realität umzusetzen. Kein Wort soll ins Leere fallen! Ein lebendiger Glaube, der sich in unserem Alltag widerspiegelt, wird die Welt um uns herum verändern. Das ist die Berufung eines jeden von uns: Glauben, Handeln und dadurch Hoffnung ausstrahlen!

Text: Benedikt Bögle

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