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Gewaltiger Kampf: Mexikos katholische Kirche im Bandenkrieg

Mexiko steht vor einem bedrohlichen Szenario, da mehr als 16 kriminelle Gruppen um Macht und Kontrolle im Land kämpfen. Die anstehenden Parlaments- und Präsidentschaftswahlen führen zu einer beispiellosen Welle der Gewalt, die bereits zu Übergriffen auf Politiker und Kandidaten geführt hat. Sogar die katholische Kirche bleibt nicht verschont, mit Berichten über 40 ermordete Priester im Land.

Der Priester José Filiberto Velázquez Florencio aus dem Bundesstaat Guerrero berichtet von den Herausforderungen, denen er und seine Gemeinde inmitten des Bandenkriegs gegenüberstehen. Trotz Drohungen, Erpressungen und zwei Mordanschlägen setzt er sich weiter für die Opfer der Gewalt ein. In den letzten 18 Jahren wurden in Mexiko insgesamt 40 Priester ermordet, was das Ausmaß der Bedrohung verdeutlicht.

Trotz der Gefahren engagiert sich Pfarrer Fili für den Dialog mit den bewaffneten Gruppen, um Einfluss auf sie auszuüben und zu vermitteln. Seine Bemühungen führten bereits zur Deeskalation bei einem schweren Konflikt zu Beginn des Jahres. Obwohl Vertreter der Kirche weiterhin Schikanen ausgesetzt sind, bleiben sie entschlossen, den Opfern beizustehen und nach Lösungen zu suchen.

Die bevorstehenden Wahlen in Mexiko rufen rund 100 Millionen Wahlberechtigte auf den Plan, um über das Präsidentenamt, den Kongress und zahlreiche öffentliche Ämter zu entscheiden. Der amtierende Präsident Andrés Manuel López Obrador kann aufgrund verfassungsrechtlicher Beschränkungen nicht erneut antreten. Die politische Landschaft wird von kandidierenden Parteien wie Morena und dem oppositionellen Rechtsbündnis geprägt, die sich um die Nachfolge im Präsidentenamt bemühen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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