Am vergangenen Wochenende erlebten die sächsischen Eishockeymannschaften einen durchwachsenen Auftritt in der DEL2. Die Dresdner Eislöwen standen im Mittelpunkt der Ereignisse, als sie am Sonntag einem knappen 2:3 im Penaltyschießen gegen den ESV Kaufbeuren unterlagen. Trotz der Niederlage bleiben die Eislöwen mit einem Punkt im Gepäck an der Tabellenspitze der Liga. Trainer Niklas Sundblad äußerte, dass sein Team nicht gut ins Spiel fand und nach dem ersten Drittel hätte deutlicher zurückliegen können. Der Eislöwen-Stürmer David Rundqvist feierte nach einer Rückenverletzung sein Saisondebüt.

Die Partie entwickelte sich dramatisch, nachdem Kaufbeuren durch Tore von Jere Laaksonen und Sami Blomqvist schnell in Führung ging. Travis Turnbull sorgte in der 23. Minute für den Anschlusstreffer, und Nicolas Schindler glich in der 51. Minute aus. Im Penaltyschießen war schließlich Samir Kharboutli der entscheidende Schütze für Kaufbeuren, während die Eislöwen sich mit einem Punkt begnügen mussten. Nächster Gegner der Eislöwen ist am Freitag Weiden.

Desaströser Sonntag für Eispiraten und Füchse

Die Lausitzer Füchse erlitten am Sonntag eine 1:3-Niederlage gegen den EV Landshut. Dies war das zweite verlorene Spiel innerhalb von 48 Stunden, nachdem sie bereits am Freitag gegen den gleichen Gegner mit 3:5 unterlagen. Nicholas Hutchison brachte Landshut in der 15. Minute in Führung, bevor die Füchse kurz vor Ende des ersten Drittels ausgleichen konnten. Alexander Dersch und der Empty Net Goal von Immo besiegelten schließlich die Niederlage für die Füchse.

Die Eispiraten Crimmitschau erlebten ebenfalls einen schwarzen Sonntag, indem sie mit 2:5 gegen die Kassel Huskies verloren. Corey Mackin setzte bereits früh ein Zeichen und erzielte das erste Tor in der 2. Minute. Kassel jedoch drehte die Partie im Schlussdrittel mit fünf Toren innerhalb von sieben Minuten. Mackin netzte erneut in der 55. Minute ein, doch der Rückstand war bereits zu groß.

Erfolge im anderen Sport

Abseits des Eishockeys feierten die Dresden Titans einen beeindruckenden Sieg gegen die Artland Dragons mit 103:93, was ihren neunten Saisonsieg darstellt. In der Handball-Bundesliga gewannen die Frauen des HC Rödertal mit 26:24 gegen den ESV Regensburg und halten damit den Kontakt zur Spitze der Zweiten Liga. Julia Mauksch war die beste Werferin der Partie mit sieben Treffern und Torhüterin Oliwia Kaminska glänzte mit 13 Paraden. Auch die Volleyballerinnen des Dresdner SC dürfen sich über einen Sieg freuen: Sie gewannen in der dritten Hauptrunde der Bundesliga mit 3:1 gegen den SC Potsdam, wobei Marta Levinska mit 25 Punkten die beste Spielerin war.

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