Donauhochwasser bedroht Landkreis – Katastrophenfall ausgerufen!

Wegen extremer Regenfälle und drohenden Donauhochwassers hat der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen als achte Kommune in Bayern den Katastrophenfall ausgerufen. Das Anschwellen der Donau und ihrer Zuflüsse zwingt die Behörden zu dieser Maßnahme. Das Wasserwirtschaftsamt in Ingolstadt prognostiziert für die Nacht zu Sonntag die Meldestufe 4 am Pegel Neuburg. Besonders kritisch ist die Lage an der Paar, einem Nebenfluss der Donau, sowie an der Weilach, die in die Paar mündet.

In Mühlried, einem Stadtteil von Schrobenhausen, ist die Weilach bereits über die Ufer getreten und hat ein Wohngebiet überflutet. Einsatzkräfte bereiten die Evakuierung von Bewohnern vor, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Landrat Peter von der Grün betonte die Dringlichkeit, alle verfügbaren Ressourcen zu mobilisieren und zu koordinieren. Die Lage im südlichen Teil des Landkreises sei besonders besorgniserregend. Der Schutz von Infrastruktur wie Straßen, Brücken und Wegen hat oberste Priorität, um den Einsatzkräften den Zugang zu den betroffenen Gebieten zu ermöglichen.

Die Bevölkerung wird aufgefordert, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und bei Gefahr umgehend Schutz zu suchen. Es wird empfohlen, die aktuellen Warnmeldungen zu verfolgen und sich über die Entwicklung der Hochwassersituation auf dem Laufenden zu halten. Die Feuerwehren und Rettungskräfte stehen im Einsatz, um den Menschen in Not zu helfen und Schäden zu minimieren. Die gemeinsame Anstrengung aller Beteiligten ist entscheidend, um die Situation unter Kontrolle zu bringen und mögliche weitere Schäden zu verhindern.