Regensburg

Bayern leidet unter Hochwasser: Bundeskanzler Scholz verspricht Hilfe und Reformen

In Regensburg und Rosenheim wurde der Katastrophenfall ausgerufen, da die Zahl der Todesopfer infolge von Hochwasser auf vier gestiegen ist. Ein Dammbruch an der Amper in nördlichen Oberbayern zwang zahlreiche Bewohner dazu, ihre Häuser zu evakuieren. Im Landkreis Freising wurde ein größeres Gebiet bei Moosburg an der Isar evakuiert, wobei die genaue Anzahl der betroffenen Personen noch nicht bekannt war.

In Asbach-Bäumenheim in Schwaben droht ein durchweichter Damm zu brechen und den Ortsteil Hamlar zu überfluten. Das örtliche Landratsamt forderte die Bewohner auf, das Gebiet zu verlassen. Zudem gab es Probleme mit der Wasserversorgung in nordschwäbischen Kreisen, wobei Trinkwasserbrunnen beeinträchtigt waren und den Bewohnern empfohlen wurde, das Wasser abzukochen.

Uniper hat vorsichtshalber Maßnahmen ergriffen, um sein Kraftwerk Irsching bei Ingolstadt aufgrund des Hochwassers zu sichern. In Deggendorf in Niederbayern wurde ein Passagierschiff evakuiert, da Touristen aus den USA, Großbritannien und Australien aufgrund des Donau-Hochwassers festsaßen.

Die Deutsche Bahn rät derzeit von Zugreisen nach Süddeutschland ab, da die Hochwasserlage in Teilen von Baden-Württemberg und Bayern zu Zugausfällen geführt hat. Bundeskanzler Scholz sicherte Hilfe des Bundes zu und Bundesumweltministerin Lemke kündigte die Einführung eines neuen Hochwasserschutzgesetzes an, um sich besser vor den Folgen der Klimakrise zu schützen. Es wird betont, dass starke Deiche, ein gut ausgestatteter Katastrophenschutz und intakte Natur zur Minimierung von Schäden durch Starkregen und Überschwemmungen unerlässlich sind.

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