Am 14. Februar 2025 steuert der tropische Zyklon „Zelia“ der höchsten Stufe 5 auf die australische Westküste zu. Meteorologen prognostizieren für die Region Pilbara, insbesondere für die Städte Port Hedland und Karratha, extrem gefährliche Wetterbedingungen. Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 km/h und erhebliche Regenfälle werden erwartet, was zu Lebensgefahr und schwerem Sachschaden führen kann. Die Ankunft des Zyklons wird für den Nachmittag (Ortszeit) erwartet, während die lokale Bevölkerung sich auf mögliche Evakuierungen vorbereitet.

Der Meteorologe Angus Hines warnt vor den extrem zerstörerischen Winden, die Bäume, Stromleitungen und Häuser niederreißen können. In Reaktion auf die drohende Gefahr wurden sämtliche Geschäfte, Schulen, Straßen und Flughäfen in der betroffenen Region vorsorglich geschlossen. Der Schiffsverkehr ist ebenfalls eingestellt worden, und mehrere Evakuierungszentren stehen bereit, um Anwohner schnell in Sicherheit bringen zu können. Die Vorhersage des genauen Kurses des Zyklons bleibt herausfordernd, was die Situation zusätzlich kompliziert.

Details zum Zyklon und seiner Entwicklung

„Zelia“ formierte sich am 11. Februar 2025 im Süden des Indischen Ozeans und wuchs schnell zu einem verheerenden Tropensturm heran. Zu Beginn betrug die Windgeschwindigkeit 74 km/h. Der Zyklon wurde am 12. Februar den offiziellen Namen „Zelia“ erteilt, als er nur 135 km von Australien entfernt war. Aktuell wird eine kontinuierliche Windgeschwindigkeit von 213 km/h gemessen, wobei Böen sogar bis zu 180 Meilen pro Stunde erreichen könnten, was einem Zyklon der Kategorie 4 entspricht. Diese extreme Sturmstärke verspricht verheerende Folgen für die dünn besiedelte Pilbara-Region, die dennoch ein Zentrum der australischen Bergbauindustrie darstellt. Große Eisenerzminen von Unternehmen wie Rio Tinto, Fortescue und BHP sind hier ansässig, was die wirtschaftlichen Folgen eines so starken Zyklons zusätzlich verstärken könnte.

Bereits wurden bedeutende Infrastrukturen wie der Hafen von Port Hedland, einer der größten Eisenerzhäfen weltweit, am Mittwoch geschlossen. Mögliche Blitzüberschwemmungen und Küstenerhöhungen wurden ebenso angekündigt. Manche Gebiete könnten mehr als 19,7 Zoll Regen verzeichnen, was die Gefahr von Überschwemmungen weiter erhöht.

Reaktionen und Warnsysteme

Die Auswirkungen des Zyklons sind bereits spürbar, mit der Schließung wichtiger Straßen und Schulen in der Region. Die aktuelle Zyklon-Saison in Australien dauert vom 1. November bis zum 30. April. Während dieser Zeit sind Sturmaktivitäten häufig, wobei besonders schwere Stürme zwischen Februar und April auftreten. Frühere Warnsysteme wurden 2023 vereinheitlicht, um die Effizienz im Krisenfall zu erhöhen.

Die Situation rund um Zyklon „Zelia“ bleibt angespannt, und die Behörden werden alles daran setzen, die Bevölkerung bestmöglich zu schützen. Die kommenden Stunden könnten entscheidend sein, um die Auswirkungen des Zyklons zu minimieren und Menschenleben zu retten. Währenddessen wird die meteorologische Lage kontinuierlich beobachtet, um weitere Informationen und Warnungen zu kommunizieren.

Für weiterführende Informationen besuchen Sie bitte Remszeitung, New York Times und Länder Daten.