Am Sonntagnachmittag und -abend endete das Wochenende in Teilen von Norddeutschland mit Unwettern. In Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein gab es schwere Gewitter und Starkregen mit bis zu 50 Litern pro Quadratmeter. Hagel und Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h waren ebenfalls vorhergesagt.
Die Feuerwehren in Schleswig-Holstein waren am Sonntagnachmittag im Osten des Landes mit mehr als 300 Einsätzen konfrontiert, hauptsächlich wegen des Abpumpens von Wasser. In Lübeck wurden 105 Einsätze verzeichnet, bei denen vor allem Wasser entfernt wurde. Glücklicherweise wurden keine Verletzungen gemeldet. In Lasbek-Gut nördlich von Hamburg traten Überflutungen auf, bei denen 15 bis 20 Personen aus ihren Häusern gerettet wurden.
In Niedersachsen wurde Teile von Buchholz in der Nordheide durch starken Regen überschwemmt, wodurch Straßen bis zu einem halben Meter unter Wasser standen. Blitzeinschläge in der Region Hannover führten zu Bränden, während in Celle eine Straße durch Starkregen überflutet wurde. Die Wettervorhersage für die kommenden Tage deutet auf weiterhin wechselhaftes Wetter mit Regen und Gewittern hin.
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