Schwere Unwetter zogen über Bayern, und auch München blieb nicht verschont. Die Feuerwehr war im Einsatz, jedoch verzeichnete sie trotz des Gewitters und des anschließenden Dauerregens verhältnismäßig wenige Einsätze. Ein Sprecher der Feuerwehr bezeichnete das Einsatzgeschehen als ruhig. Während des Unwetters lösten in drei Häusern die Brandmeldeanlagen aus, die jedoch ohne Feststellung kontrolliert wurden.
Einige Bewohner meldeten überschwemmte Keller, die von der Feuerwehr abgepumpt werden mussten. Besonders im nördlichen Stadtgebiet von München gab es vermehrt Einsätze. In der Ludwigsfelder Straße im Stadtbezirk Allach-Untermenzing kam es zu einer Überflutung der Fahrbahn, die Feuerwehr pumpte das Wasser ab, und Mitarbeiter der Stadtwerke spülten den Kanal, um das Wasser wieder ablaufen zu lassen.
Ein Fehlalarm der Brandmeldeanlage ereignete sich in einer Kindertagesstätte in Schwabing, doch bei der Kontrolle entdeckten die Einsatzkräfte einen Wassereinbruch im Keller. Die Feuerwehrleute waren auch hier damit beschäftigt, den Schaden zu beheben. Laut „kachelmannwetter.com“ fielen in den vergangenen 24 Stunden in München gebietsweise bis zu 45 Liter Regen pro Quadratmeter.
Für den folgenden Tag prognostizierte der Deutsche Wetterdienst in Bayern etwas besseres Wetter, mit vereinzelten Schauern im Südosten des Freistaats und Höchsttemperaturen zwischen 15 und 21 Grad. In München wurden maximal 16 Grad erwartet. Der Mittwoch blieb trüb und wolkenverhangen bei Temperaturen von bis zu 20 Grad, mit Regen vor allem in den Abendstunden. Der Feiertag am Donnerstag deutete ebenfalls auf Regen hin, der am Nachmittag zu leichten Schauern ansteigen sollte, bei Höchsttemperaturen von 19 Grad.