In Italien brachte der Starkregen der vergangenen Woche chaotische Zustände mit sich. Der Gardasee lief über, was dazu führte, dass die Uferpromenade und Stühle vor den Cafés unter Wasser standen. Besonders in Salò am Westufer trat das Wasser über die Ufer, was zu erheblichen Überschwemmungen führte. In einem Video, das die Ausmaße zeigt, konnte man sehen, wie stark der Touristenort betroffen war.
Die heftigen Regenfälle des Sturms führten dazu, dass der Wind Wellen an die Promenade peitschte und einen Teil des Sees für die Öffentlichkeit sperrte. Die Fußgängerzone war komplett überschwemmt, während das Wasser knöcheltief über das Kopfsteinpflaster strömte. Sogar die angrenzenden Cafés und Hotelgärten waren betroffen, da das Wasser die Stühle erreichte und sie im Nass standen.
Diskussionen entbrannten über ein Hochwasser-Video des Gardasees, das auf Facebook geteilt wurde. Ein Nutzer wies darauf hin, dass zuvor von historisch niedrigen Wasserständen die Rede gewesen war. Italien wurde in der Vergangenheit von Dürre geplagt, aber die extremen Wetterereignisse wechseln ständig. Diese Unbeständigkeit führte dazu, dass sich der Gardasee von Tiefständen zu Überschwemmungen bewegte.
Der Wetterumschwung brachte zunächst Sonnentage mit Temperaturen bis zu 30 Grad über das Wochenende. Doch schon bald folgte eine andere Extreme: ein Kälteeinbruch, begleitet von Regen und in manchen Gebieten sogar Schnee. Bayern wurde ebenfalls von unerwartetem Winterwetter überrascht. Die schwankenden Wetterbedingungen stellen eine große Herausforderung für die Region dar, die zwischen Extremen hin- und hergerissen wird.