Die Wasserstände im Saarland sinken laut dem Hochwassermeldezentrum (HMZ), aber für Dienstag wird erwartet, dass sie wieder steigen, besonders an kleineren Gewässern, aufgrund des prognostizierten Regens. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) und das ARD-Wetterkompetenzzentrum warnen vor möglichen Starkregenfällen, die zwischen 20 und 40 Liter pro Quadratmeter innerhalb von sechs bis zwölf Stunden bringen könnten. Die Landesregierung ergreift Maßnahmen, um sich auf diese Situation vorzubereiten.
Innenminister Reinhold Jost betont die enge Zusammenarbeit mit Experten und Organisationen, um auf mögliche Gefahren vorbereitet zu sein. Ministerpräsidentin Anke Rehlinger mahnt zur Wachsamkeit und ruft die Bevölkerung dazu auf, die Warnungen und Anweisungen zu befolgen. Die Vorbereitungen für mögliche Hilfsmaßnahmen laufen bereits, und finanzielle Unterstützung für Betroffene wird vorbereitet.
Die schweren Regenfälle am vergangenen Wochenende haben erhebliche Schäden angerichtet, deren genaue Auswirkungen noch nicht vollständig abgeschätzt werden können. Die Aufräumarbeiten sind in vollem Gange, und die Solidarität vor Ort ist groß. Es wird eine verpflichtende Elementarschädenversicherung diskutiert, um künftig besser auf Naturkatastrophen vorbereitet zu sein.
Zudem sind bereits Sonderentsorgungsmöglichkeiten für den Hochwasser-Sperrmüll eingerichtet worden. Der Zugverkehr auf der Saarstrecke nach Trier bleibt aufgrund eines Hangbruchs beeinträchtigt, während andere Bahnstrecken wieder freigegeben sind. Verkehrsprobleme in Mettlach erfordern eine längere Sperrung eines beschädigten Kreisverkehrs.
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