Sommer vermisst: Regen und Hochwasser in Deutschland halten an – Meteorologe gibt wenig Hoffnung

Das Wetter in Deutschland lässt weiterhin den Sommer vermissen, da der Juni ungewöhnlich kühl und verregnet ist. Meteorologe Dominik Jung von wetter.net prognostiziert keine sonnigen Aussichten für die kommenden Wochen. Besonders im Süden Deutschlands und angrenzenden Gebieten kam es in den letzten Wochen zu schweren Regenfällen und Überschwemmungen. Die Hochwasserlage bleibt daher angespannt, und weitere Regenfälle könnten erneut zu steigenden Wasserständen in Bächen und Flüssen führen.

Die Wetterlage in Europa wird durch Tiefdruckgebiete geprägt, die von Westen nach Osten ziehen und feuchte Luftmassen mit Regen über große Teile des Kontinents bringen. In Süddeutschland wird laut der Prognose des europäischen Wettermodells mit weiteren starken Regenfällen gerechnet, die die bereits gesättigten Böden und Flüsse belasten könnten. Eine potenzielle Flutwelle 2.0 würde die bestehende Lage deutlich verschärfen, warnt Jung vor möglichen erneuten Überschwemmungen und Erdrutschen.

Für den Rest des Landes werden geringere Niederschlagsmengen prognostiziert, jedoch bleiben die Temperaturen kühl und erreichen kaum die 20-Grad-Marke. Der Frühsommer zeigt sich daher nicht von seiner besten Seite, und Höchsttemperaturen von unter 20 Grad sind für den Beginn der nächsten Woche zu erwarten. Im Süden Deutschlands ist es etwas wärmer, aber auch dort bleibt das Wetter wechselhaft. Schauer und Gewitter sind für das kommende Wochenende angesagt, während in Teilen des Landes sogar Bodenfrost nicht ausgeschlossen ist.

Mit Blick auf den Sommer 2024 könnte der Juni mit anhaltenden Regenfällen enden, was nach dem aktuellen Wettertrend möglicherweise eine willkommene Abkühlung darstellt. Trotz der unbeständigen Wetterlage ist die Voraussage eines „Höllensommers des Jahrtausends“ durch einen Meteorologen ein interessanter Ausblick auf die kommenden Monate.