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Rhein-Hochwasser in NRW: Probleme durch steigende Pegelstände

Der anhaltende Regen und das Unwetter im Südwesten Deutschlands haben auch in Nordrhein-Westfalen zu steigenden Pegelständen geführt. In Bonn stieg der Rhein-Pegelstand auf 6,32 Meter, während es in Köln 6,38 Meter erreichte. Der Pegelstand in Köln war voraussichtlich am Montagmorgen auf 6,90 bis 7,10 Metern ansteigen. Infolgedessen mussten Schiffe ab einem Pegel von 6,30 Metern ihre Geschwindigkeit reduzieren.

Die Folgen des Regens waren bereits am Samstag im Bonner Raum spürbar. Die Feuerwehr musste zahlreiche Einsätze bewältigen, darunter das Beseitigen von Regenwasser im Stadthaus in Bonn. In Königswinter trat der Rhein an verschiedenen Stellen über die Ufer, was zur vorübergehenden Einstellung des Bahnverkehrs der Linie 66 durch die Bonner Stadtwerke führte. Ein Campingplatz in Rheinbreitenbach bei Bonn musste evakuiert werden.

Auch im weiteren Verlauf des Landes waren Auswirkungen des schlechten Wetters zu spüren. In einem Pfingstzeltlager in Soest schlug ein Blitz ein, verletzte jedoch niemanden. Die Polizei in Bielefeld warnte vor Aquaplaning auf den Straßen. Obwohl in anderen Teilen Deutschlands höhere Meldestufen für Hochwasser überschritten wurden, lag die Situation in NRW nach Angaben des Lanuv nicht im kritischen Bereich.

Die Prognose des Deutschen Wetterdienstes deutet darauf hin, dass nach weiteren Gewittern am Sonntag eine Wetterberuhigung am Pfingstmontag zu erwarten ist. Die Temperaturen sollen mit Höchstwerten zwischen 20 und 24 Grad mild bleiben. Am Dienstag wird vorwiegend im südlichen Teil des Landes regnerisches Wetter erwartet, während es im Norden eher trocken bleiben soll.