Verheerende Brände im Großraum Los Angeles haben in den letzten Wochen zahlreiche Existenzen zerstört. Heute, am 26. Januar 2025, wird in der Region erstmals seit langem Regen erwartet, was sowohl Erleichterung als auch neue Sorgen mit sich bringen könnte. Viele Häuser in Pacific Palisades sind vollständig zerstört, und die kommenden Regenfälle könnten die ohnehin angespannte Situation weiter verschärfen.
Behörden warnen, dass der dry Boden das Wasser nicht aufnehmen kann, was zu gefährlichen Überschwemmungen und Schlammlawinen führen könnte. Besonders betroffen sind die Betroffenen der „Eaton“- und „Palisades“-Flächenbrände, die zusammen mehr als 16.000 Gebäude zerstört haben. In den verkohlten Trümmern haben Suchteams bisher 28 Opfern gefunden, während 31 Personen als vermisst gelten. US-Präsident Donald Trump hat sich am Freitag vor Ort ein Bild der Lage gemacht und schnelle Erleichterung sowie Unterstützung beim Wiederaufbau versprochen, während viele Brandzonen weiterhin abgesperrt sind.
Die Gefahren des Wandels
Löschwasser hat in einigen Gebieten den Boden so aufgeweicht, dass Erdrutsche drohen. Ein Einfamilienhaus in Pacific Palisades ist bereits durch einen Erdrutsch in zwei Teile gespalten worden. Trotz der Behebung der meisten Brandherde bleibt die Gefährdung durch mögliche Starkwinde und einen brüchigen Boden bestehen. Über 12.000 Häuser wurden in der Region beschädigt oder ganz zerstört, und es gibt neue Pläne zur Stabilisierung der Trümmer, um Schlammlawinen bei Regen zu verhindern.
Die Lage in Südkalifornien hat sich etwas entspannt, da die gefährlichen Winde nachgelassen haben. Feuerwehr und Einsatzkräfte haben die Fortführung der Löscharbeiten übernommen, während die Luft zunehmend feuchter wird. Einige Anwohner dürfen bereits in weniger stark betroffene Gebiete zurückkehren, während das Strom- und Wassernetz in den Brändegebieten dringend wiederhergestellt werden muss.
Klimawandel und Naturkatastrophen
Der gegenwärtige Krisenherd in Kalifornien ist ein weiteres Beispiel für die zunehmende Anzahl wetterabhängiger Naturkatastrophen, die durch den Klimawandel verstärkt werden. Der Zusammenhang zwischen Waldbränden und Starkregenereignissen wird immer deutlicher. Satellitenbilder zeigen eindrücklich die verheerenden Folgen des Klimawandels, der auch anderswo Brände und Überschwemmungen verursacht. In der Vergangenheit führten extreme Wetterereignisse nicht nur in Kalifornien, sondern auch in Teilen von Europa zu großen Sachschäden und Verlusten von Menschenleben.
Die Gefahren sind nicht nur während der Brände akut. Der Klimawandel erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass solche extremen Wetterlagen auftreten. Studien zeigen, dass sich die Bedingungen mit einer um 1,2- bis 9-fachen Wahrscheinlichkeit verschlechtern können. Meteorologen und Wissenschaftler warnen, dass auch andere Regionen weltweit von ähnlichen Ereignissen betroffen sein könnten, und plädieren für dringendere Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel.
Zusammenfassend steht die Region Los Angeles vor enormen Herausforderungen. Die Brandbekämpfung geht Hand in Hand mit der Notwendigkeit, sich auf die weiteren Gefahren durch anstehende Regenfälle vorzubereiten. Die nächsten Tage werden zeigen, ob die erwartete Erleichterung durch den Regen tatsächlich eintritt oder ob die Region in eine weitere Krisensituation gerät.
Für weiterführende Informationen siehe auch: bnn.de, sueddeutsche.de, dlr.de.