Die Hochwasserlage im Süden Deutschlands bleibt äußerst angespannt, mit Orten in Bayern und Baden-Württemberg, die gegen die Wassermassen oder deren Folgen kämpfen. Passau hat aufgrund des steigenden Donau-Pegels von 10 Metern den Katastrophenfall ausgerufen. Die Altstadt ist bereits überflutet. In Regensburg warnt die Stadt vor möglichen Flutwellen und Erosionen an den Ufern aufgrund des extrem hohen Pegels. Die Situation in Passau bleibt trotz eines leichten Rückgangs des Wasserstandes kritisch.
In Baden-Württemberg entspannt sich die Hochwasserlage langsam, während Aufräumaktionen in Gang sind. In Bayern hingegen steigt der Pegel an verschiedenen Stellen weiter an. Die Stadt Rosenheim hat den Katastrophenfall ausgerufen, um effektiv auf die steigenden Wasserstände zu reagieren.
Besonders tragisch war der Vorfall, bei dem eine 57-jährige Frau in Markt Rettenbach (Landkreis Unterallgäu) aufgrund von Hochwasser ums Leben kam. Ignorieren der Absperrung einer überfluteten Straße führte zum Versinken ihres Autos. Insgesamt sind mindestens vier Menschen infolge des Hochwassers ums Leben gekommen, darunter auch ein Feuerwehrmann in Pfaffenhofen an der Ilm.
Die Wetterlage bleibt angespannt, mit erhöhter Gewitter- und Regenwarnung im Süden Deutschlands. Dämme im Landkreis Donau-Ries in Schwaben haben Mühe, den Wassermassen standzuhalten und drohen zu brechen. Die Evakuierung von Gebieten wie Heißesheim und Auchsesheim wurde angeordnet. Schwerwiegende Dammbrüche und Überflutungen sind zu befürchten. Die Hochwasserlage in Deutschland bleibt dynamisch und erfordert eine kontinuierliche Überwachung und Evakuierungsmaßnahmen.
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